MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Scott Redding: Rückenschmerzen, Ersatzbike, Platz 15

Von Neil Morrison
Die Sitzposition auf der Aprilia RS-GP ist Rückenschmerzen nicht zuträglich

Die Sitzposition auf der Aprilia RS-GP ist Rückenschmerzen nicht zuträglich

Aprilia-Neuling Scott Redding kam im Qualifying der MotoGP in Termas de Rio Hondo nicht über Startplatz 15 hinaus. Der Brite klagte über Rückenschmerzen und über sein Einsatzmotorrad.

Am trockenen Freitag lag Scott Redding als 13. nur 39/1000 sec hinter seinem Aprilia-Teamkollegen Aleix Espargaro, doch während der Spanier weiter ins Q2 zog, blieb der Brite im Q1 hängen und muss von Startplatz 15 ins MotoGP-Rennen starten. «Ehrlich gesagt glaube ich, dass mein Speed gut genug fürs Q2 gewesen wäre. Am Ende hat aber die Zeit nicht mehr gereicht, um mir einen frischen Reifen zu holen», sagte der 25-Jährige.

Sollte das Rennen am Sonntag bei Regen stattfinden, ist Redding optimistisch, seine Startposition in ein besseres Resultat umzumünzen. «Auf nasser Piste fühlte ich mich sofort wohl. Wenn es am Sonntag ein Regenrennen gibt, bin ich zuversichtlich», sagte der Aprilia-Pilot. «Ich habe ein gutes Vertrauen zum Bike aufgebaut und wurde immer schneller. Je nasser es war, umso besser fühlte ich mich. Wenn es während des Rennens abtrocknen sollte und wir auf Slicks wechseln müssen, wird es für uns schwieriger. Bei gemischten Bedingen hatte ich Probleme mit der Reifentemperatur. Ich hätte gerne mehr Runden auf trockener Strecke gefahren, um ein paar Fragezeichen zur Reifenwahl auszuräumen.»

Der Durchbruch, wenn man es so nennen kann, gelang Redding mit seinem Ersatzmotorrad. «Am verregneten Vormittag habe ich mein Einsatzmotorrad eingesetzt, was mir aber weniger gefällt. Von der Charaktistik ist es ähnlich, aber irgendwas fehlt beim Bremsen und beim Handling», sagte Redding weiter. «Als ich dann ab dem vierten Training auf das zweite Bike wechselte, war das auf der Bremse und in den Kurven spürbar besser.»

Am Samstagmorgen ist Redding Rückenschmerzen aufgewacht. «Es waren üble Schmerzen, aber ich habe mit der Einnahme von Schmerzmitteln bis zum Nachmittag gewartet. Im Qualifying habe ich weniger gelitten, mittlerweile gingen die Schmerzen zurück. Keine Ahnung, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist...»


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