Johann Zarco (Yamaha/3.): «Haben gute Podestchance»
Johann Zarco
Johann Zarco hoffte schon am Donnerstag, die engen Pisten in Jerez und Le Mans würden ihm entgegenkommen, weil hier die Werksteams von Ducati, Honda und Yamaha ihre überlegene Motorleistung hier nicht ausspielen können.
Tatsächlich schaffte er am Freitag beim GP von Spanien auf der M1-Yamaha des Tech3-Teams die drittbeste Zeit – er verlor nur 0,091 sec auf Cal Crutchlow.
«Ich bin ziemlich happy mit dem ersten Trainingstag hier in Jerez. Der neue Belag ist ausgezeichnet, du kannst extreme Schräglagen fahren, ohne dass sich das Motorrad bewegt oder rutscht. Es freut mich, dass wir heute konkurrenzfähig waren. Obwohl wir Ende März hier am MotoGP-Privattest nicht teilgenommen haben.»
Damals war Repsol-Honda hier, Red Bull KTM und Pramac-Ducati mit Danilo Petrucci.
«Alle Kommentare, die ich dem Team nach dem FP1 gegeben habe, haben Verbesserungen für das FP2 bewirkt», freute sich der kampfstarke und selbstbewusste 27-jährige Franzose. «Wenn es so aussieht, dass du am Motorrad auf der Piste nur positive Erlebnisse hast, kannst du relaxter und dadurch schneller fahren. Ich bin happy mit unserer Performance und möchte diesen Speed für die nächsten zwei Tage beibehalten.»
Das Yamaha-Werksteam ging 2017 in Jerez unter: 6. Viñales. 10. Rossi. Das Tech-3-Team landete 2017 mit Zarco und Folger im Rennen auf den Plätzen 4 und 8.
Rechnet Zarco in diesem Jahr mit einer ähnlichen Situation? «Auch wir waren letztes Jahr hier mit den gebrauchten Reifen in Schwierigkeiten», erinnert sich Johann. «Aber damals war der Belag anders. Jetzt sind wir konkurrenzfähiger als damals. Ich habe als Fahrer seither dazu gelernt, ich kann die Traktion hinten viel besser kontrollieren. Wir werden sehen. Wir bereiten uns auf das Rennen vor, sind positiv eingestellt und wollen es auch für Sonntag bleiben. Wir wollen am Samstag nur noch Kleinigkeiten ändern. Dann haben wir eine gute Podestchance am Sonntag.»