Tom Lüthi (Honda/23.): «Kurven fliegen auf mich zu»
Tom Lüthi in Jerez
Platz 23 in der Gesamtwertung aus FP1 und FP2 am Freitag in Jerez – das war das Fazit des ersten Trainingstages von Marc VDS-Honda-Pilot Tom Lüthi beim GP von Spanien.
Der Schweizer steigerte sich gegenüber dem FP1 um ca. 1,6 Sekunden auf 1:40,241 min. Aber auf die Bestzeit von Crutchlow fehlten ihm trotzdem 1,627 Sekunden.
«Jerez ist eine enge, kleine Piste für die MotoGP, die Kurven fliegen richtig auf mich zu», schilderte der Moto2-Vizeweltmeister von 2016 und 2017. «Aber Jerez ist eine interessante Rennstrecke. Auch der neue Fahrbahnbelag ist hilfreich. Leider habe ich den November-Test hier wegen meiner Verletzung verpasst, also war heute hier mein erster Tag mit einer MotoGP-Maschine. Und di hast hier auf dieser Piste keine Sekunde Zeit zum Verschnaufen, zu bist immer am Schuften und am Arbeiten. Es geht bergauf und bergab, du hast viele Beschleunigungsstücke, du hast oft mit Wheelie-Problemen zu kämpfen.»
«In der Früh lief es eigentlich gut, wenn man berücksichtigt, dass ich erstmals mit der MotoGP-Maschine hier bin. Ich bin auf Platz 22 gelandet. Aber im FP2 hatte ich etwas Mühe, denn durch die höheren Temperaturen hat sich die Strecke komplett anders angefühlt. Wir mussten das Set-up ändern, und erst gegen Ende des FP2 ging es wieder besser. Aber wir müssen am Samstag ein paar Schritte nach vorne machen.»