Red Bull KTM glaubt: Top-10 in Le Mans möglich
Pol Espargaro soll die KTM RC16 im Rennen in die Top-10 fahren
Am Freitag platzierte Pol Espargaro die beste KTM als Siebter satt in den Top-10, ohne Zeitverbesserung im dritten Training stürzte der Spanier aber auf Platz 14 ab und musste wie sein Red Bull KTM-Teamkollege Bradley Smith im Q1 antreten.
Er kam nicht weit: Bereits auf seiner zweiten fliegenden Runde stürzte der 26-Jährige brutal per Highsider. Von Startplatz 18 sind im Rennen keine Wunder zu erwarten. «Ich bog etwas schneller in die Kurve ein und ging etwas früher ans Gas – es endete mit einem Highsider», erklärte Espargaro. «Klar war es riskant, aber es war das Qualifying. Ich bin halt ein Typ, der immer alles gibt. Ich halte nichts in Reserve. Aber so konnte ich natürlich nicht die Rundenzeit erreichen, die möglich gewesen wäre. Deswegen bin ich nicht deprimiert, wir sind gut vorbereitet.»
Unbedeutend besser der Brite: Smith startet unmittelbar vor Espargaro als 17. in der morgige Rennen und beklagte sich über mangelhaften Grip am Hinterrad. «Hier scheinen alle dasselbe Problem zu haben, dabei haben die Michelin hinten normalerweise viel Grip», fiel Smith auf. «In Le Mans ist man lange in Schräglage, das scheint es schlimmer zu machen. Wir suchen noch nach einer geeigneten Lösung. Der weiche Reifen scheint besser zu funktionieren, ich komme aber mit beiden gut zurecht. Mal sehen, welchen ich im Rennen verwenden werde.»
Trotz der Rückstände seiner Piloten von 1,7 sec bzw. 1,8 sec auf die Bestzeit glaubt Sebastian Risse, Technical Director MotoGP bei KTM, an versöhnliche Rennergebnisse. ««Die RC16 funktioniert in Le Mans gut. Wir hätten uns im Quali sicher etwas besser schlagen können. Für Sonntag bin ich dennoch zuversichtlich – wir können ein gutes Rennen haben und peilen die Top-10 an», meinte Risse.