Tito Rabat (Ducati): Start in Mugello ist möglich
Dr. Xavier Mir, Tito Rabat und Dr. Ángel Charte (v.l.)
Ducati-Pilot Tito Rabat (Team Reale Avintia Racing) war am Mittwoch beim MotoGP-Test auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» schwer gestürzt und zog sich dabei eine Verletzung am linken Arm zu. Nachdem er im Medical Centre der Strecke erstversorgt wurde, erfolgte die Verlegung in die Universitätsklinik Quiron Dexeus in Barcelona, wo er von Dr. Ángel Charte, MotoGP-Traumatologe Dr. Xavier Mir und dem Internal-Spezialist Dr. Jordi Robert behandelt wurde.
Bei der fälligen Ultraschall-Untersuchung wurde bei Rabat ein Muskelriss von drei Zentimetern Länge diagnostiziert. Dr. Xavier Mir und sein Team entschieden trotzdem, dass eine Operation nicht notwendig ist und stabilisierten Rabats linken Arm mit einer Gipsschiene. Rabat ist inzwischen in sein Haus in Valencia zurückgekehrt, wo er sich einer Kältetherapie unterzieht, um die Erholung des Muskelgewebes in den nächsten Tagen zu beschleunigen.
Rabat wird am kommenden Dienstag erneut für eine weitere Ultraschalluntersuchung nach Barcelona fahren. Das Ärzteteam entscheidet dann, ob seine Teilnahme am Großen Preis von Italien in Mugello möglich sein wird oder nicht. Rabat will auf jeden Fall vor den italienischen Fans antreten. Obwohl diese Frage erst in der nächsten Woche beantwortet wird, ist jeder im Team davon überzeugt, dass Rabat sein Ziel erreichen wird.
«Ich wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen», bestätigte der 28-jährige Spanier. «Meine Behandlung hätte nicht besser sein können, sowohl auf der Rennstrecke als auch in der Dexeus-Klinik, wo Dr. Mir und Dr. Charte mir die bestmögliche Versorgung gewährten. Am Mittwoch glaubten wir noch, dass ein Start in Mugello unmöglich wäre, denn wir gingen davon aus, dass ich operiert werden müsste.»
«Nachdem am Donnerstagmorgen noch einige Untersuchungen durchgeführt wurden, haben sich die Ärzte dazu entschieden, den Arm einfach noch eine Woche lang im Gipsverband zu belassen», erklärte Rabat weiter. «Diese Saison verlief für uns bisher sehr gut. Wir waren konkurrenzfähig und deshalb werde ich alles versuchen, wieder in Form zu kommen, um in Mugello fahren zu können. Ich will um jeden Preis dabei sein. Ich möchte außerdem allen für die großartige Hilfe und Unterstützung danken, die ich seit diesem Unfall erhalten habe.»