Marc Márquez (Honda): «Fühlte mich nur 2014 besser»
MotoGP-Weltmeister Marc Márquez
In allen drei Rennen nach dem Aufruhr durch den Argentinien-Clash siegte Marc Márquez überlegen. Da Andrea Dovizioso und Johann Zarco in Le Mans leer ausgingen, hat Márquez nun 36 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten Maverick Viñales. In Italien will er seinen Vorsprung weiter ausbauen. Márquez hat in Mugello bereits in allen Klassen triumphiert: 2014 MotoGP, 2011 Moto2 und 2010 in der 125-ccm-Klasse. Der 25-Jährige stand dort zudem zwei Mal auf der Pole-Position.
Eine besondere Erinnerung: In Mugello feierte Márquez 2010 in der 125-ccm-Klasse seinen ersten GP-Sieg. «Natürlich ist Mugello eine sehr schöne Strecke, aber auch eine der schwierigsten im Kalender. In der Vergangenheit war es hier auch oft schwierig für mich, aber beim Test hier lief es nicht schlecht. Allerdings müssen wir bedenken, dass es nun wärmer ist. Das wird alles verändern. Wir können hier also nicht so fahren wie beim Test», hielt der Weltmeister fest.
Márquez bestreitet 2018 seine sechste Saison für Repsol-Honda. Hast du dich auf der Honda je besser gefühlt? «Das hängt auch mit der Leistung unserer Gegner zusammen. Natürlich fühle ich mich im Moment sehr wohl auf meiner Maschine, aber 2014 fühlte ich mich noch besser», erinnert sich der Spanier an seine zehn Siege in Folge in jenem Jahr. «Damals war die Maschine einfacher zu fahren. Aber die Elektronik und die Reifen waren anders. Das macht einen großen Unterschied. Zudem sind meine Gegner nun stärker, darum haben wir mehr Probleme. Doch wir sind überall schnell. Es ist wie in der zweiten Saisonhälfte 2017, die hervorragend war. Nun ist es ähnlich. Auf schwierigen Strecken für uns können wir Siege oder zumindest Podestplätze erreichen. Das ist entscheidend», betont Márquez, der 2017 in Mugello nur Platz 6 erreichte.