MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

MotoGP-WM: Dani Pedrosa lässt Petronas-Yamaha zappeln

Von Günther Wiesinger
Das MotoGP-Feld 2019 nimmt Formen an. Ducati verliert das Martinez-Team, Honda muss auf Marc VDS verzichten, und Yamaha rüstet das Petronas-Team statt Tech3 aus.

Nach der Verpflichtung von Jorge Lorenzo bei Repsol-Honda sowie dem Wechsel von Iannone zu Aprilia und von Joan Mir zu Suzuki sind alle MotoGP-Werksteams für 2019 besetzt.

Aber zuletzt waren noch ein paar Fragen offen: Wie bekommt Petronas-SIC-Yamaha die beiden Plätze von Jorge Martinez und dessen Pull & Bear-Nieto-Team? Wer fährt dort?

Nach den jüngsten ereignisreichen Tagen zeichnet sich das MotoGP-Startfeld für 2019 schon sehr konkret ab.

Razlan Razali, CEO des Sepang Circuit und bereits Besitzer eines Moto3- und Moto2-Teams mit Sponsorship von SIC und Petronas, lässt sich durch den Lorenzo-Vertrag bei Repsol-Honda von seinem Projekt und seinen Plänen nicht abbringen.

Emilio Alzamora, Besitzer des Estrella Galicia 0,0-Honda-Teams in der Moto3-WM mit Aron Canet und Alonso Lopez, wollte die beiden Marc VDS-MotoGP-Plätze für Honda retten und sie mit Alex Márquez und Franco Morbidelli besetzen. Aber das widersprach den Plänen der Dorna – und außerdem reichte das Budget von Estrella Galicia 0,0 dafür bei weitem nicht.

Die Dorna holt sich die beiden Marc-VDS-Plätze zurück, lässt 2019 nur 22 statt 24 Fixstarter aufmarschieren und reserviert die zwei «Slots» für Valentino Rossi, der 2021 ein Yamaha-MotoGP-Team bilden will. Zum Beispiel für seine Schützlinge Bagnaia und Morbidelli.

Yamaha wünscht sich im geplanten Kundenteam die Dienste von Franco Morbidelli. Dani Pedrosa könnte dort mit einer 2019-Yamaha-Werksmaschinen rechnen – wenn er nicht vorher seinen Rücktritt bekanntgibt.

«Ich bin gerne bereit, mit jedem MotoGP-Fahrer in ein Gespräch einzutreten, der momentan verfügbar ist», betont Razlan Razali. «Dann entscheiden wir, ob er zu unserer Strategie passt.»

So sehen die 12 MotoGP-Teams 2019 aus

Repsol-Honda: Marc Márquez, Jorge Lorenzo
Movistar Yamaha: Valentino Rossi, Maverick Viñales
Ducati Corse: Andrea Dovizioso, Danilo Petrucci
Red Bull KTM: Johann Zarco, Pol Espargaró
Aprilia Gresini Team: Aleix Espargaró, Andrea Iannone
Suzuki Ecstar: Alex Rins, Joan Mir
Pramac Ducati: Jack Miller, Francesco Bagnaia
LCR Honda: Cal Crutchlow, Takaaki Nakagami
Reale Avintia Ducati: Tito Rabat, Xavier Siméon
Tech3 KTM: Miguel Oliveira, Hafizh Syahrin
Petronas-SIC-Yamaha: Dani Pedrosa? Franco Morbidelli?

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