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Pol Espargaró: «Mit KTM mehr gelernt als je zuvor»

Von Frank Aday
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Pol Espargaró und Red Bull KTM setzten sich für die zweite Saisonhälfte 2018 die Top-6 als Ziel. Dieses Ziel wird nur schwer zu erreichen sein, trotzdem steckt er sich für die Zukunft noch ein viel höheres Ziel.

Vor dem Saisonstart 2018 setzte sich Pol Espargaró Top-6-Platzierungen als Ziel. In den ersten acht Saisonrennen reichte es aber nicht einmal für die Top-10.

Trotzdem lobt Espargaró: «Im letzten Jahr habe ich bei KTM mehr gelernt als in drei MotoGP-Jahren zuvor. Das ist verrückt. Wir setzten manchmal nicht nur ein neues Chassis, sondern gleichzeitig auch einen neuen Motor ein. Das war schwierig. Alles war verrückt, denn es kamen immer wieder neue Teile. Was wir Ende 2017 erreicht haben, spricht aber für sich. 2018 geht die Entwicklung etwas langsamer weiter. Wir müssen nämlich doppelt so viele Schritte machen wie die Gegner. Unsere Arbeit ist zudem schwieriger als ihre, aber wir müssen sie machen.»

2019 wird Espargaró mit Johann Zarco einen starken Teamkollegen erhalten. «Wir reden immer nur über das Bike, aber auch wir als Fahrer müssen an uns arbeiten und uns weiterentwickeln. Auch mental bin ich stärker als je zuvor, denn ich habe ein großartiges Team um mich. Sie sorgen dafür, dass es mir gut geht und ich immer ein Lächeln im Gesicht habe. Das ist manchmal das Wichtigste», erklärte der Spanier gegenüber «motogp.com».

«Nach dem letzten Jahr ist mein Glaube groß und meine Motivation hoch. Langfristig ist es mein größtes Ziel, den MotoGP-Titel für KTM zu gewinnen», strahlte Espargaró.

2019 wird KTM mit Tech3 als Kundenteam zusammenarbeiten. Espargaró begrüßt diesen Schritt. «Für KTM wird das eine riesige Verbesserung, denn das Tech3-Team ist großartig», lobt der Spanier, der drei Jahre für die Truppe um Hervé Poncharal antrat. «Ein super Team, das gut mit jungen Fahrern arbeitet. Sie wollen nicht einfach nur Bikes haben, sondern in unser Projekt richtig involviert sein.»

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