MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Márquez: Auf dem Sachsenring bisher ungeschlagen

Von Sharleena Wirsing
Acht Mal hat Marc Márquez auf dem Sachsenring bereits triumphiert. Alle diese Siege fuhr er von der Pole-Position aus ein. Márquez hat in Deutschland nur ein Ziel: Seinen Vorsprung in der WM-Tabelle weiter ausbauen.

In der Königsklasse ist Marc Márquez auf dem Sachsenring bisher ungeschlagen. Seit seinem MotoGP-Aufstieg 2013 war der Repsol-Honda-Pilot auf dem deutschen Kurs stets siegreich. Insgesamt feierte Márquez bereits acht GP-Siege auf dem Sachsenring. Sein Teamkollege Dani Pedrosa gewann dort sechs Mal. Sie standen dort 2014, 2015 und 2017 sogar gemeinsam auf dem Podest.

WM-Leader Marc Márquez, der bereits stattliche 41 Punkte vor dem WM-Zweiten Valentino Rossi liegt, siegte in den letzten acht Jahren in Sachsen: 1 x 125 ccm (2010), 2 x Moto2 (2011, 2012) und 5 x MotoGP (2013, 2014, 2015, 2016, 2017). Zudem stand er vor allen acht Siegen auf der Pole-Position.

«Unser Sieg in Assen war sehr wichtig, denn es war ein Rennen, in dem sehr einfach Fehler passieren konnten. Doch stattdessen waren wir in der Lage, unseren Vorspring in der Gesamtwertung weiter auszubauen», freut sich Márquez. «Nun folgt eine Rennstrecke, auf der wir normalerweise sehr stark sind. Doch jedes Jahr ist anders. Man könnte mir vorhalten, dass ich das sehr oft sage, aber es ist eben wahr. Das Wetter könnte eine große Rolle spielen, wie wir in der Vergangenheit gesehen haben. Wenn es nass ist oder gemischte Bedingungen herrschen, dann kann sich alles sehr schnell ändern. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir werden also versuchen, unser Level zu finden und von Anfang an stark zu sein. Am Sonntag werde ich dann versuchen, wieder um einen Podestplatz zu kämpfen.»

Dani Pedrosa war auf dem Sachsenring bereits sechs Mal siegreich: 2 x 250 ccm (2004, 2005) und 4 x MotoGP (2007, 2010, 2011, 2012). Der Spanier stand noch vier weitere Male auf dem Podest. Die Saison 2018 verlief für Pedrosa bisher jedoch enttäuschend. Er schaffte es in diesem Jahr noch nicht auf das Treppchen. «Ich freue mich auf das Rennen auf dem Sachsenring. Ich mag diese Strecke sehr. In der zweiten Hälfte des Rennens in Assen fuhr ich eine bessere Pace als am Rest des Wochenendes. Darauf will ich nun aufbauen. Zudem muss ich meinen Speed auf neuen Reifen verbessern, um im Qualifying stärker zu sein.»

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