MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andrea Dovizioso/2.: «Strecke bei Regen grenzwertig»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizoso in Silverstone

Andrea Dovizoso in Silverstone

Im MotoGP-Qualifying von Silverstone musste sich Andrea Dovizioso nur knapp seinem Ducati-Teamkollegen Jorge Lorenzo geschlagen geben. Für den Sonntag hofft er auf trockene Bedingungen.

Andrea Dovizioso, der 2017 in Silverstone siegreich war, schuf sich im Qualifying am Samstag eine sehr gute Ausgangslage für das MotoGP-Rennen. Der Italiener umrundete die 5,9 Kilometer lange Strecke in 2:10,314 min und war damit nur 0,159 sec langsamer als Pole-Setter Jorge Lorenzo.

«Die Bedingungen waren sehr schwierig. Zudem harrten wir zuvor lange in der Box aus, also schwanden das Adrenalin und die Konzentration. Es war nicht so einfach, unter so seltsamen Bedingungen zu fahren und eine gute Rundenzeit vorzulegen. Ich bin mit dem Resultat aber sehr zufrieden, denn es ist hier sehr wichtig, aus den ersten beiden Reihen zu starten. Besonders hier, denn die Gerade nach dem Start ist sehr kurz. Zudem wird es am Sonntag voraussichtlich nass sein. Vorne zu starten, hilft uns sicher. Ich bin happy, aber es war ein seltsames Qualifying, denn auf zwei Dritteln der Strecke war es sehr schwierig, mit den Regenreifen zu pushen. Das betraf vor allem den Vorderreifen. Am Ende hatte ich aber eine gute Strategie und fuhr eine schnelle Runde. Wir gingen kein Risiko ein und nutzten zwei Reifensätze», berichtete Dovizioso.

In den Qualifyings ist Dovizioso mittlerweile deutlich stärker als in der Vergangenheit. «Ducati und ich haben uns in diesem Bereich verbessert. Früher waren öfter andere Ducati-Fahrer im Qualifying schneller als ich. Daran habe ich gearbeitet, obwohl eine Verbesserung durch das hohe Level sehr schwierig ist. Ich bin mit unserer Arbeit darum sehr zufrieden», lächelte der Italiener.

Für das Rennen rechnet sich Dovizioso gute Chancen aus. «Ich bin zufrieden. Vielleicht hat Maverick [Viñales] noch ein paar Zehntel mehr in der Hinterhand als wir, was die Pace betrifft. Er ist ein bisschen schneller. Aber wir haben die Chance, gegen ihn und ein paar andere Fahrer zu kämpfen. Wir müssen aber abwarten, wie das Wetter am Sonntag aussieht. Das wird das Rennen stark beeinflussen. Wenn es stark regnen sollte, werden die Streckenbedingungen grenzwertig sein», weiß der Ducati-Pilot.

Inzwischen steht fest: Am Sonntag beginnt der Renntag um 11:30 Uhr Ortszeit (12:30 Uhr in Deutschland) mit dem MotoGP-Lauf statt mit dem Moto3-Rennen.

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