MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Carlos Checa: «Bautista kann Superbike-WM gewinnen»

Von Kay Hettich
Carlos Checa, Superbike-Weltmeister von 2011, ist überzeugt, dass auch sein spanischer Landsmann Álvaro Bautista im Ducati-Werksteam eine große Chance auf den Superbike-Titel hat.

Seit 2011 warten Ducati und Spanien auf den nächsten Titelgewinn in der Superbike-WM. Als erster Spanier überhaupt gewann damals Carlos Checa in einer überragenden Saison den Titel, es war gleichzeitig der letzte Triumph von Ducati in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft. Ducati ist mit 341 Laufsiegen und 17 Markentitel zwar erfolgreichster Hersteller, die letzten sieben Jahre wurden aber vor allem von Kawasaki geprägt.

Aus Sicht von Checa kann sich die Geschichte durch die Verpflichtung von Álvaro Bautista im Aruba Ducati-Werksteam schon bald wiederholen. Der 31-Jährige hat nach Meinung des Spaniers das Zeug, um Serienweltmeister Jonathan Rea herausfordern. «Ich denke es wird zwei Fahrer geben, die dazu das Potenzial haben – und Bautista kann einer davon sein», sagte Checa über seinen Landsmann. «Es ist großartig, dass Bautista bei Ducati ist. Aber nicht nur, weil er Spanier ist. Es ist schön generell gut wissen, dass Ducati stark aufgestellt ist. Sie schuften dort unermüdlich und das Team ist bereit, um den Titel zu gewinnen. Es wäre schön, wenn sie mit Bautista erfolgreich sind. Ich drücke ihm die Daumen.»

Nicht jeder MotoGP-Fahrer war auf Anhieb in der Superbike-WM erfolgreich. «Natürlich weiß Álvaro, dass ein Motorrad schnell zu bewegen keine Raketenforschung ist», beschwichtigte der 45-Jährige, der 2013 nach einer Serie schwerer Verletzungen seinen Rücktritt erklärte. «Am Ende liegt es an der richtigen Einstellung, dass man die richtigen Leute um sich hat, fokussiert ist und konzentriert seiner Arbeit nachgeht. Ich denke, er ist im richtigen Team und wenn er motiviert ist, wird er erfolgreich sein. Die Reifen werden für ihn etwas ungewohnt sein, letztendlich ist es aber nur ein Motorrad, das man unglaublich schnell bewegt – also im Grunde wie in der MotoGP-WM.»

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