MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Phillip Island eine der schnellsten MotoGP-Strecken

Von Petra Wiesmayer
Rennsieger Maverick Viñales war 2018 auch bei der Durchschnittsgeschwindigkeit der Schnellste

Rennsieger Maverick Viñales war 2018 auch bei der Durchschnittsgeschwindigkeit der Schnellste

Der Grand Prix-Kurs in Australien ist die Strecke im Kalender, auf der die MotoGP-Piloten die zweithöchste Durchschnittsgeschwindigkeit des Jahres erreichen. Nur auf einer europäischen Strecke sind sie noch schneller.

Auf dem MotoGP-Kalender 2018 stehen 19 Veranstaltungen auf 19 verschiedenen Rennstrecken, von denen jede ihre eigene Charakteristik aufweist. Auch beim Thema Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeit gibt es immense Unterschiede.

Am vergangenen Wochenende gastierte die Weltmeisterschaft auf Phillip Island in Australien. Die 4,445 Kilometer lange Strecke mit zwölf Kurven ist die zweitschnellste des gesamten Jahres. Maverick Viñales erzielte 2018 auf seiner schnellsten Rennrunde von 1:29,642 min einen Schnitt von 178,6 km/h. Die schnellste Runde drehte aber Jorge Lorenzo auf Yamaha – im Qualifying 2013 fuhr der Spanier im Schnitt 182,1 km/h.

Die Zahlen in puncto Höchstgeschwindigkeit sind aber noch beeindruckender. Alma-Pramac-Pilot Danilo Petrucci wurde im Rennen auf seiner Ducati mit 341,8 km/h gemessen und selbst der langsamste Fahrer, Scott Redding (Aprilia) war 329,1 km/h schnell. Andrea Dovizioso erreichte auf seiner Ducati 2015 allerdings schon 348 km/h.

Gleich hinter Phillip Island belegen Mugello, Silverstone und Las Termas die Plätze drei, vier und fünf, wobei Mugello in puncto Top-Speed die Nase vorne hat. Auf der italienischen Strecke stellte Andrea Dovizioso in dieser Saison mit 356,5 km/h einen neuen Rekord bei der Höchstgeschwindigkeit auf. Auf all diesen Kursen liegt aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 170 km/h.

Am unteren Ende der Speed-Liste liegen Sepang, die nächste Station der MotoGP-WM, Motegi und Misano. Auf dem Kurs an der Adria erreichte Jorge Lorenzo bei seiner schnellsten Rennrunde in diesem Jahr eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 166 km/h, der Top-Speed von Andrea Dovizioso lag bei 299,5 km/h.

Und wo sind die Fahrer im ganzen Jahr nun am schnellsten? Auf dem Red Bull Ring in Österreich. 2018 erzielte Andrea Dovizioso auf der Strecke in der Steiermark eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 184,4 km/h. Die schnellste jemals gefahrene Runde stammt aus dem Jahr 2016 und wurde von Andrea Iannone gefahren: Auf seiner Pole-Runde erzielte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 186,9 km/h.

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