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Hafizh Syahrin überwältigt: Er fiel vom Glauben ab

Von Petra Wiesmayer
Hafizh Syahrin beendete sein Heimrennen in Sepang als Zehnter

Hafizh Syahrin beendete sein Heimrennen in Sepang als Zehnter

Der Malaysier Hafizh Syahrin fuhr bei seinem ersten Heimrennen vom letzten Startplatz auf Rang 10 und war selbst am meisten überrascht, dass er sein Ziel, in die Top-10 zu kommen, tatsächlich erreicht hat.

Nach dem Qualifying gab es auf der einen Seite der Monster-Yamaha-Tech3-Garage strahlende Gesichter, nachdem Johann Zarco die zweitschnellste Zeit gefahren war und durch Marc Márquez? Strafe sogar die Pole-Position geerbt hatte. Auf der anderen Seite der Garage waren die Minen dagegen recht düster. Für Hafizh Syahrin war nämlich schon im ersten Teil Qualifyings Feierabend, nachdem er die langsamste Zeit gefahren war und in der Startaufstellung ganz hinten stehen würde.

Der 24-Jährige aus Selangor legte dann aber einen sensationellen Start hin und machte in den ersten Kurven elf Positionen gut. Im Laufe des Rennens kämpfte sich der Lokalmatador vor mehr als 100.000 Fans auf den Tribünen auf den zehnten Platz nach vorne und feierte nach dem zehnten Platz in Japan sein zweites Top-10-Ergebnis in zwei Wochen.

«Es ist einfach unglaublich!» freute sich Syahrin und konnte sich gar nicht genug bei allen bedanken. «Zunächst möchte ich mich bei meinem Team bedanken, denn es glaubt immer an mich und motiviert mich sehr. Gestern war für uns eine Katastrophe, aber wir haben es wieder gutgemacht. In der Startaufstellung sah ich meinen Vater und war nur noch emotional und musste ihn umarmen.»

«Ich möchte allen danken, die hierher gekommen sind. Bei meinem Heimrennen in die Top-10 zu kommen, war mein Ziel, aber um ehrlich zu sein, ich hielt es nicht für möglich. Aber am Ende haben wir es geschafft, was unglaublich ist. Ich möchte allen danken; ich liebe meine Familie und meine Fans. Ich bin so glücklich!»

In der Rookie-of-the-Year-Wertung konnte Syahrin den Rückstand auf Honda-Pilot Franco Morbidelli auf zehn Punkte verkürzen. In der Fahrerwertung zog er an dem verletzten Tito Rabat vorbei und ist nun 16.

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