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Pol Espargaró: «Darauf müssen wir uns vorbereiten»

Von Günther Wiesinger
Red Bull-KTM-Pilot Pol Espargaró schaffte am ersten Testtag in Valencia 35 Umläufe und die neuntschnellste Rundenzeit und erklärte hinterher, in welchem Bereich die KTM am stärksten verbessert werden muss.

Nach 35 Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo zog Pol Espargaró eine positive Zwischenbilanz. Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder fasste nach dem Ende des ersten Valencia-Testtags zusammen: «Es war ein guter Auftakt und es war gut, hier bei normalen Bedingungen fahren zu können – ohne den Regen, der uns am Rennwochenende begleitet hat. Am Ende regnete es zwar ein wenig, aber wir konnten dennoch einige Runden drehen und viele Dinge ausprobieren.»

«Es ist schwierig, während der Rennwochenenden Neuerungen zu testen, denn man muss gleichzeitig auch versuchen, das Bike so abzustimmen, dass man es ins Q2 schafft», erzählte der Spanier. «Man konzentriert man sich sehr darauf, eine gute Rundenzeit im Qualifying hinzubekommen, denn wenn du da nur etwas im Abseits bist, hast du schon 20 bis 30 Prozent des Rennens verloren, weil du hinter Gegnern feststeckst oder beim Überholen Zeit verlierst. Deshalb ist dieser Test auch so wichtig und hilfreich für uns.»

Pol Espargaró freute sich: «Alles lief sehr gut und das Bike fühlte sich gut an. Wir haben sowohl im Bereich der Elektronik als auch in allen anderen Bereichen viel ausprobiert fürs nächste Jahr. Und für morgen erwarten uns auch noch viele Neuerungen, die wir testen wollen. Deshalb hoffe ich, dass wir den ganzen Testtag nutzen können. Gerade bei der Elektronik müssen wir uns meiner Ansicht nach stark verbessern, denn ich denke, das wird im nächsten Jahr den Unterschied machen. Darauf müssen wir uns vorbereiten.»

«Aber natürlich müssen wir in jedem Bereich – auch beim Fahrer – zulegen. Das ganze Paket muss besser werden. Wir konnten seit dem vergangenen Jahr gute Fortschritte machen und müssen das auch in Zukunft schaffen», räumt der 27-Jährige aus Granollers ein. «Morgen werden wir also viele Sachen testen und bei der Elektronik eine neue Spezifikation ausprobieren, doch dazu darf ich noch nicht zu viel sagen. Sicher ist, wir haben die Zeit, die uns bisher zur Verfügung stand, gut genutzt und jetzt geht es darum, die gesammelten Daten zu analysieren, bevor wir morgen weitermachen.»

Valencia-Test, 20. November, 1. Tag

1. Viñales, Yamaha, 1:31,416 min
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32, 402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
24. Syahrin, KTM, 1:34,233
25. Oliveira, KTM, 1:35,118

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