MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi: Die VR46 Riders Academy boomt

Von Johannes Orasche
Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi darf mit der Entwicklung seiner VR46-Riders Academy äußerst zufrieden sein. Bagnaia, Bezzecchi, Morbidelli & Co. machen den Superstar glücklich.

In Valencia wurde am Sonntagabend im Glanz der Scheinwerfer sehr eindrucksvoll sichtbar, welch enormen Erfolg das Nachwuchsprogramm von Valentino Rossi darstellt. Der neunfache Weltmeister aus Tavullia war zum traditionellen «FIM MotoGP Awards 2018» geladen. Dort erhielt er eine Medaille für seinen dritten Platz in der abgelaufenen MotoGP-WM hinter Marc Márquez und Andrea Dovizioso.

Rossi genoss auf dem roten Teppich übrigens gleich zu Beginn einen viel beachteten Auftritt an der Seite seiner Lebensgefährtin Francesca Novello (24), die er liebevoll «Franci» nennt und die er im Juni beim Mugello-GP erstmals öffentlich präsentiert hatte. Sie hatte 2017 im Paddock noch als Grid Girl bei Leopard Racing Aufsehen erregt.

Aber Rossis Engagement in der VR46-Fahrer-Akademie trägt mittlerweile sensationelle Früchte. Holte Franco Morbidelli (23) im Jahr 2017 den Moto2-WM Titel, so eroberte mit Francesco «Pecco» Bagnaia (22) in diesem Jahr erneut ein Rossi-Akademiker die Krone in der mittleren Kategorie. Dazu hat Bruder Luca Marini sein erstes Moto2-Rennen gewonnen.

Beinahe wäre auch die Moto3-WM zu einer Beute für Rossis junge Helden geworden, denn Marco Bezzecchi aus dem Redox-PrüstelGP-KTM-Team war bis zur Übersee-Runde in Motegi in Schlagdistanz zum späteren Titelträger Jorge Martin (Honda). Am Schluss reichte es für «Bezz» Rang 3.

Aber auch Franky Morbidelli, diesmal mit deutlich gekürzter Locken-Mähne, war diesmal wieder am glatten Parkett im «Palacio del Congresos» von Valencia vertreten. Der gebürtige Römer, der sich als Teenager unweit von Rossis Heimatort niedergelassen hatte, wurde diesmal mit der begehrten Trophäe für den «Rookie of the Year»-Award in der MotoGP-Klasse ausgezeichnet.

Beim gemeinsamen Fotoshooting wirkten Rossi, Morbidelli, Bagnaia und Bezzecchi fast mehr wie Filmstars als Rennfahrer. Auch Rossi zeigte sich sichtlich stolz über die Erfolge. «Mein dritter WM-Platz ist schön, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, mit den Jungs gemeinsam zu feiern und einmal mit ihnen im Gala-Outfit Fotos zu machen.»

Vor allem Morbidelli hat am Dienstag und Mittwoch bei den ersten 2019er-Tests auf dem Circuit Ricardo Tormo einen bleibenden Eindruck hinterlassen. ER war mit der Petronas-Yamaha sogar schneller als Rossi und lobte die M1 in den höchsten Tönen. Mit Morbidelli, Bagnaia und Rossi fahren 2019 bereits drei Asse von der legendären Moto-Ranch in Tavullia in der Königsklasse.

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