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Jorge Lorenzo: «Ab dem 3. GP wieder konkurrenzfähig»

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Den MotoGP-Test in Sepang verpasste der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo wegen seiner Verletzung. Immerhin: Der Genesungsprozess des Repsol-Honda-Neuzugangs schreitet schnell voran.

Bei den IRTA-Testfahrten auf dem Sepang International Circuit fehlte ein prominenter Fahrer: Jorge Lorenzo, der neu für das Repsol-Honda-Team antritt, musste seine Teilnahme verletzungsbedingt absagen, nachdem er sich bei einem Trainingssturz das linke Kahnbein gebrochen hatte. Dennoch liess es sich der fünffache Weltmeister nicht nehmen, während der «After the Flag»-Ausgabe vom vergangenen Freitag am Telefon von seinen Fortschritten im Genesungsprozess zu erzählen.

Den «MotoGP.com»-Reportern Matt Birt und Neil Morrison erzählte der 68-fache GP-Sieger: «Vor vier Tagen war ich erstmals wieder schwimmen. Mit jedem Tag kann ich die Hand etwas besser bewegen und ich werde auch immer stärker. Allerdings brauchen solche Verletzungen immer ihre Zeit, es wird wohl noch mindestens einen Monat dauern, bis ich mich wirklich wieder wohl fühlen kann, und wir haben jetzt erst etwa die Halbzeit im Genesungsprozess erreicht.»

Beim nächsten IRTA-Test in Katar (23. bis 25. Februar) will Lorenzo wieder mitmischen. «Auch wenn ich dort wahrscheinlich noch nicht einhundertprozentig fit sein werde. Aber ich werde wohl soweit sein, wieder aufs Bike zu steigen und einige wichtige Informationen zu sammeln. Es ist schwer abzuschätzen, wie ich mich bei 300 km/h auf den Geraden oder auf der Bremse fühlen werde. Aber sicher ist, es geht mit meiner Genesung schneller voran als es normalerweise der Fall ist. Und das ist ein gutes Zeichen», sagt der 31-Jährige aus Palma.

Dennoch geht der MotoGP-Star davon aus, dass er auch nach zwei, drei Monaten noch leichte Schmerzen verspüren wird. «Aber ich denke, ich werde ab dem dritten GP wieder konkurrenzfähig unterwegs sein. Ich mag das Bike und das Team, das sehr professionell ist. Ich bin sehr dankbar für die Aufmerksamkeit, die meinem Feedback geschenkt wird.»

Und mit Blick auf die Honda RC213V erklärt der Teamneuling: «Das Bike unterscheidet sich stark von dem Motorrad, auf dem ich zuvor unterwegs war. Es ist viel kompakter und das hat seine Vor- und Nachteile. Aber ich konnte mich sehr gut daran anpassen, vor allem wenn man bedenkt, dass ich noch nicht ganz fit war, als ich in Jerez die viertschnellste Runde drehte. Auch das ist ein gutes Zeichen. Mein Ziel ist es nun, mich soweit von der Verletzung zu erholen, dass ich in Katar wie in Jerez fahren kann.»

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