Quali-Desaster für Andrea Iannone (Aprilia): Letzter!
Andrea Iannone muss als Letzten in den Argentinien-GP starten
Am Freitag war die Welt für Aprilia-Neuzugang Andrea Iannone noch in Ordnung. Als Elfter nach zwei Trainings lag der Italiener sogar noch vor seinem Teamkollegen Aleix Espargaro, der über zwei Jahre Erfahrung mit der RS-GP verfügt. Doch am Samstag fuhr der 29-Jährige im Qualifying 0,5 sec langsamer und fiel ans Ende der Zeitenliste zurück. Ein Desaster für Iannone.
«Wir müssen herausfinden, was da am Samstag passiert ist. Im dritten Training erkannte ich mein Bike nicht wieder. Wir haben daraufhin ein paar Änderungen vorgenommen, aber nichts brachte die erhofften Ergebnisse. Im Gegenteil, es wurde noch schlimmer», ätzte Iannone. «Also sind wir wieder auf die alten Einstellungen zurück, das Gefühl blieb aber völlig anders als am Freitag – die Telemetriedaten bestätigen es. Für das Rennen müssen wir versuchen, das Niveau von Freitag zurückzufinden. Es ist ein Jammer, wir hätten um viel bessere Positionen fighten können.»
Nur um 71/1000 sec hatte Aleix Espargaro im Q1 den Sprung ins Q2 verpasst und erreichte in 1:39.288 min Platz 13 in der fünften Startreihe. «Unsere Pace ist gut genug für die Top-8, leider wird das nach dem Qualifying kompliziert», hielt der Spanier fest. «Auf meiner letzten Runde war ich wirklich schnell unterwegs, machte im letzten Sektor aber einen Fehler, der ein paar Zehntelsekunden gekostet hat. So ging uns das Q2 knapp durch die Lappen.»
Für das Rennen spekuliert Espargaro dennoch auf ein Happy-End. «Mit den Gripverhältnissen klarzukommen und den Reifen am Leben zu erhalten, ist fundamental wichtig – und dafür sind wir absolut bereit», erklärte der Aprilia-Pilot weiter. «Die zweite Rennhälfte wird die Entscheidung bringen und wir sind bestmöglich darauf vorbereitet, zumindest auf trockener Piste. Ich hoffe, es wird nicht regnen, mindestens aber nicht wechselhaft.»