KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Pol Espargaró (KTM/8.): «Positiv für die Zukunft»

Von Nora Lantschner
Pol Espargaró landete vor Pecco Bagnaia und Maverick Viñales

Pol Espargaró landete vor Pecco Bagnaia und Maverick Viñales

«Das war das Rennen, das ich erwartet hatte», erklärte Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró nach dem Grand Prix in Austin – und damit war der Spanier nicht unzufrieden.

Pol Espargaró hatte im Qualifying zum Texas-GP mit Startplatz 5 für eine neue KTM-Bestleistung gesorgt. Mit Platz 8 war er auch am Sonntag zufrieden. «Das war das Rennen, das ich erwartet hatte. Im positiven Sinn. Wir sind vom fünften Startplatz losgefahren, aber wie ich schon am Samstag gesagt habe, wir mussten realistisch bleiben», erinnerte der Red Bull-KTM-Werksfahrer.

«Ich wusste, dass ich mit einem Petronas-Fahrer oder sogar dem Ducati-Satellitenfahrer kämpfen würde», meinte Pol, der die Ziellinie am Ende hinter Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo und vor Francesco Bagnaia aus dem Pramac Ducati Team überquerte.

«Wir waren in der Gruppe dabei und konnten einen guten Rhythmus halten, tiefe 2:06er-Zeiten oder 2:05,9 min zur Hälfte des Rennens. Nur am Ende haben die Reifen ein bisschen nachgelassen», fasste der 27-Jährige zusammen. «Ohne die Frühstarts und die Stürze wäre es wohl Platz 11 geworden, aber wir haben in der Gruppe gekämpft», fügte er hinzu.

In einem ereignisreichen Rennen mussten Joan Mir (Suzuki) und Maverick Viñales (Yamaha) eine Durchfahrtsstrafe verbüßen – dazu erwischte vor allem Honda einen rabenschwarzen Tag. Pol Espargaró löste die schwierig Aufgabe besser und wurde mit dem neunten Rang in der WM-Wertung belohnt: «Auf dieser holprigen Strecke, die so anspruchsvoll ist für die Fahrer und die Bikes, war es schwierig, das Rennen zu Ende zu fahren. Es war gut, dass wir einige Punkte geholt haben. Wir liegen auf Platz 9 in der Weltmeisterschaft und haben Aprilia überholt.»

«Wir lassen diese ersten drei Rennen, die für uns die schwierigsten sind, hinter uns und gehen nach Jerez, mit einigen Verbesserungen am Motorrad. Deshalb bin ich sehr positiv gestimmt für die Zukunft», erklärte der Spanier, der den Blick nun auf die Europarennen richtet.

«Ich freue mich darauf, mit unseren Leuten und unseren Fans in Europa zu sein. Normalerweise passt Jerez ein bisschen besser zu uns, aber es ist nicht gut zu reden, bevor man dort ist, weil sich dann beim Grand Prix alles verändert. Wir sind aber ziemlich positiv gestimmt nach dem, was wir geschafft haben. Wir waren heute 16 Sekunden schneller als im Vorjahr, wow, das ist ziemlich schnell», staunte der KTM-Pilot nach den 20 Runden auf dem 5,5 km langen COTA.

Der WM-Stand nach 3 Rennen:

1. Dovizioso 54
2. Rossi 51
3. Rins 49
4. Márquez 45
5. Petrucci 30
6. Miller 29
7. Nakagami 22
8. Crutchlow 19
9. Pol Espargaró 18
10. Quartararo 17

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