MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pol Espargaró (4.): «Ein harter Tag, der sich lohnte»

Von Johannes Orasche
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró wetzte beim Test am Montag in Jerez de la Frontera weit vorne mit und zeigte sich zufrieden.

Pol Espargaró beendete den Montag-Test der MotoGP-Asse in Jerez auf Position 4. Dem Katalanen auf der Werks-KTM fehlten am Ende 0,7 Sekunden auf die Fabelzeit von Fabio Quartararo.

Während Espargaró bis kurz vor Ende der Session am Nachmittag Dritter in der Zeitentabelle war, landete sein Teamkollege Johann Zarco mit 1,5 Sekunden Abstand auf Quartararo auf P15.

«Die Montags-Tests nach einem Rennwochenende sind die härtesten Testfahrten des Jahres», gestand Pol mit einem leicht erschöpften Grinsen. «Auf jeden Fall ist es härter als ein dreitägiger Test in Sepang. Ich bin aber sehr happy – KTM hat über den Winter viel gearbeitet. Sie haben Dinge gebracht, die wir zuletzt zu Ostern ein wenig in Le Mans und jetzt hier ausprobieren konnten.»

Der WM-Elfte gesteht: «Ich bin happy mit den Ergebnissen. In einigen Bereichen des Motors konnten wir uns sehr stark verbessern. Auch beim Chassis sind Fortschritte zu spüren. Ich bin glücklich mit dem Weg, den wir gehen. Wir haben erst mal mit der Balance begonnen und dann mit verschiedenen Motorkonfigurationen. Wir haben jetzt mehrere Optionen und mehr Spielraum, um zu experimentieren. Aber ich kann die Dinge nicht erklären, nicht weil ich es nicht will, sondern weil ich nicht weiß, wie ich es erklären soll. Die Situation macht uns aber definitiv zuversichtlicher.»

Wann können diese Technik-Updates eingesetzt werden? «Es ist schwierig. Die Sachen sind noch nicht bereit, um auch in den Rennen verwendet zu werden. Es geht um Ausdauertests, diese Komponenten sind vorerst nur für die Tests gebaut worden. KTM arbeitet aber daran, dass es so schnell wie möglich zu den Grand Prix kommen kann. Ich würde mich freuen.»

Pols Fazit nach vier Rennen, bei dene er viermal gepunktet udn in texas Platz 8 erreicht hat: «Alle Rennen sind schneller als in den Jahren zuvor. Wir sind näher dran als im Vorjahr, aber die Positionen sind trotzdem nicht so berauschend. Das bedeutet, auch die anderen haben sich gesteigert. Wir checken die Daten und beobachten die körperliche Verfassung nach den Rennen, so gesehen ist alles besser geworden. Ich kann verstehen, dass die Leute von außen es nicht so sehen können, aber unsere Steigerung ist größer als im Vorjahr und als die unserer Gegner.»

Das war auch in Austin zu sehen: Dort fuhr Pol im FP2 um 2,7 sec schneller als 2018, die meisten Gegner wie Rossi, Viñales, Dovizioso und Aleix Espargaró nur um eine Sekunde.

MotoGP-Test, Jerez, 6. Mai:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,379 min
2. Crutchlow, Honda, 1:36,797, + 0,418 sec
3. Morbidelli, Yamaha, 1:37,093, + 0,714
4. Pol Espargaró, KTM, 1:37,114, + 0,735
5. Viñales, Yamaha, 1:37,226, + 0,847
6. Mir, Suzuki, 1:37,233, + 0,854
7. Márquez, Honda, 1:37,260, + 0,881
8. Rins, Suzuki, 1:37,275, + 0,896
9. Lorenzo, Honda, 1:37,466, + 1,087
10. Nakagami, Honda, 1.37,468, + 1,089
11. Dovizioso, Ducati, 1:37,601, + 1,222
12. Bagnaia, Ducati, 1:37,698, + 1,319
13. Miller, Ducati, 1:37,701, + 1,322
14. Petrucci, Ducati, 1:37,720, + 1,341
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,758, + 1,379
16. Zarco, KTM, 1:37,895, + 1,516
17. Rossi, Yamaha, 1:38,056, + 1,677
18. Rabat, Ducati, 1:38,061, + 1,682
19. Abraham, Ducati, 1:38,075, + 1,696
20. Smith, Aprilia, 1:38,077, + 1,698
21. Oliveira, KTM, 1:38,649, + 2,270
22. Syahrin, KTM, 1:39,053, + 2,674
23.
Guintoli, Suzuki, 1:39,637, + 3,258

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