Dani Pedrosa: Geheimtest in Mugello, im Juni in Brünn
Beim Jerez-GP trat Dani Pedrosa erstmals nach 18 Jahren offiziell in Red Bull-KTM-Teamkleidung an. Seine Kurve wurde eingeweiht, aber sonst hielt er sich von den Journalisten fern. Jetzt sagt KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer: «Das gebrochene rechte Schlüsselbein von Dani ist durch die Stammzellenkur gut verheilt. Er ist zu 95 Prozent wieder fit. Deshalb wird er im Juni wieder für uns testen.»
Bei KTM wird noch überlegt, ob Pedrosa (er testete am 21. Dezember schon für KTM in Jerez, dann kam der Ermüdungsbruch im Schlüsselbein) im Juni in Brünn oder Barcelona testen soll. Dani Pedrosa ist bereits in aller Heimlichkeit mit der KTM RC16 in Mugello gefahren. Nach 13 MotoGP-Jahren mit Honda sind die KTM-Ingenieure seit Monaten gespannt, was Dani über die V4-Maschine aus Oberösterreich zu erzählen hat.
«Denn bisher haben wir mit Pol Espargaró, Smith, Zarco und Syahrin fast nur Fahrer gehabt, die von Yamaha kommen», sagt Teammanager Mike Leitner, der bei Honda elf Jahre lang Crew-Chief von Pedrosa war (zuerst in der 250-ccm-WM und in der MotoGP bis Ende 2014).
«Es war positiv und aufregend, Dani in Mugello fahren zu sehen, schilderte Mike Leitner. «Seine Schulterverletzung behindert ihn nicht mehr stark. Er ist fast bereit, seinen neuen Job bei uns richtig zu beginnen. In der MotoGP liegen die Zeiten sehr eng beisammen. Deshalb sind das Wissen und die Erfahrung von Dani sehr wertvoll für unsere Techniker daheim im Werk.»