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Mugello: Statistik spricht gegen Marc Márquez (Honda)

Von Nora Lantschner
Márquez landete im Mugello-GP 2018 am Ende hinter Rossi

Márquez landete im Mugello-GP 2018 am Ende hinter Rossi

Repsol-Honda-Star Marc Márquez feierte in Mugello erst zwei MotoGP-Podestplätze. Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo und vor allem Lokalmatador Valentino Rossi haben in der Statistik die Nase vorn.

Marc Márquez reist zwar als WM-Leader nach Italien, wo am kommenden Wochenende das sechste MotoGP-Rennen der Saison ansteht, auf dem «Autodromo Internazionale del Mugello» lief es für ihn in der Vergangenheit aber selten nach Wunsch. Nur zwei Mal stand er dort auf dem MotoGP-Podest, zuletzt 2016 als Zweiter. 2014 feierte er auf der 30 km nordöstlich von Florenz gelegenen Rennstrecke seinen einzigen GP-Sieg in der Königsklasse, dazu kommen zwei Erfolge in der 125er- und Moto2-Klasse (2010 und 2011).

«Mugello ist eine Rennstrecke, auf der wir Mühe haben. Im Vorjahr waren wir aber nicht weit weg. Wir waren dabei, aber ich habe einen Fehler gemacht. Wir hatten dort einen Vorderreifen, der für uns schwierig war. Wir müssen abwarten, wie es in diesem Jahr wird», meinte Márquez dazu. Im Vorjahr überquerte er die Ziellinie nach einem Sturz nur als 16., während Ducati mit Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso einen Doppelsieg bejubelte.

«Dovi», aktuell mit acht Punkten Rückstand WM-Zweiter, sammelte beim Mugello-GP bereits fünf Podestplätze in der «premier class», darunter einen Sieg im Jahr 2017. Mehr Top-3-Ergebnisse in der höchsten Klasse der Motorrad-WM schafften von den noch aktiven Fahrern nur Lorenzo (9) und Valentino Rossi (11). Der Mallorquiner stand davon sechs Mal ganz oben, während der Lokalmatador von 2002 bis 2008 sogar sieben Mal in Folge gewann.

Auch wenn Márquez mit drei Saisonsiegen aus fünf Rennen eindrucksvoll gezeigt hat, dass der Titel auch 2019 nur über ihn führen wird, liegt Mugello – zumindest auf dem Papier – der Konkurrenz besser. Davon will sich der Repsol-Honda-Star aber nicht beirren lassen: «Es ist eine Strecke, auf der ich nie das beste Ergebnis einfahren konnte, aber ich mag sie. Das ist das Wichtigste.»

Dass man der Statistik nicht allzu große Bedeutung beimessen darf, weiß der 26-jährige Spanier selbst am besten. Schließlich verspielte er ausgerechnet in Austin/Texas, wo er zuvor sechs Jahre lang ungeschlagen war, den sicher geglaubten Sieg.

WM-Stand nach 5 von 19 Rennen:

1. Márquez 95. 2. Dovizioso 87. 3. Rins 75. 4. Rossi 72. 5. Petrucci 57. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 34. 8. Morbidelli 34. 9. Pol Espargaró, 31. 10. Maverick Viñales 30. 11. Nakagami 29. 12. Quartararo 25. 13. Aleix Espargaró 22. 14. Lorenzo 16. 15. Zarco 10. 16. Bagnaia 9. 17. Mir 8. 18. Oliveira 8. 19. Bradl 6. 20. Iannone 6.

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