MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Franco Morbidelli: Der Lewis Hamilton der Motorräder

Von Johannes Orasche
Franco Morbidelli

Franco Morbidelli

Petronas-Yamaha-Fahrer Franky Morbidelli spricht vor dem Italien-Grand Prix in Mugello über seine Ziele und den Vergleich mit F1-Ikone Lewis Hamilton.

Franco Morbidelli (24) kommt als WM-Achter zum Italien Grand Prix der MotoGP nach Mugello. 34 WM-Punkte hat der Italiener bisher in den fünf Saisonrennen einfahren können. «Franky» wird in Italien immer wieder mit F1-Dominator Lewis Hamilton (Mercedes) verglichen, und er wird sogar als der «Hamilton der Motorräder» bezeichnet.

«Ich habe die Sache mit Hamilton gelesen, weiß aber nicht wirklich, woher das kommt. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich auch farbig bin», erklärt Morbidelli, der sich in der Saison 2017 für das Team VDS mit acht Saisonsiegen souverän den Moto2-WM-Titel gesichert hat. Und er verrät: «Ich muss aber gestehen, dass mir Hamilton als Rennfahrer gefällt, er ist ein fantastischer Pilot. Ich weiß trotzdem nicht, wie die Leute uns beide gegenüberstellen konnten, ich muss meinen eigenen Weg gehen.»

Fakt ist: In Mugello konnte Morbidelli bisher noch keinen Podiumsplatz herausfahren. «Darauf zu hoffen ist die eine Sache und vielleicht plausibel, aber es auch zu schaffen ist die andere Sache. In den letzten Rennen waren wir bis auf vier oder fünf Sekunden an den Podiumsplätzen dran. Ein wenig fehlt also noch, aber der Motor ist nicht die Hauptsache, die dafür verbessert werden muss.»

Das Wochenende in Mugello ist auch für den gebürtigen Römer Morbidelli etwas besonderes, vor allem auch die malerische Strecke in der Toskana. „Die Piste von Mugello ist fantastisch. Vor allem der Abschnitt von der Kurve Casanova-Savelli weiter zur Kurve Arrabiata 1 ist das beste an dieser Strecke und vielleicht das beste im ganzen WM-Kalender.“

Für die laufende Saison 2019 hat der Sohn einer Brasilianerin und eines Italieners klare Ziele: «Das Saisonziel ist es, Miller und Crutchlow besiegen, sie sind die beiden besten Fahrer aus einem Privatteam. Ich bin aber jetzt an ihnen dran.»

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