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Danilo Petrucci (Ducati): Mit Fieber auf Rang 3

Von Nora Lantschner
Danilo Petrucci: Probleme mit Reifen

Danilo Petrucci: Probleme mit Reifen

Wie Marc Márquez klagt auch Danilo Petrucci über gesundheitliche Probleme. Der Ducati-Werksfahrer will in Mugello trotzdem vorne mitmischen: «Ich bin motiviert, um das Podium zu kämpfen.»

Danilo Petrucci beendeten den Freitag in Mugello auf Rang 3 der kombinierten Zeitenliste, trotzdem machte er keinen glücklichen Eindruck. Er hat wie Weltmeister Marc Márquez mit Fieber zu kämpfen. «Ich habe körperlich große Probleme, ich habe die Grippe und muss Antibiotika nehmen. Ich fühle mich sehr, sehr schwach», klagte der 28-jährige Italiener. «Ich habe leider auch Fieber, vielleicht war es nicht die beste Entscheidung, mit dem Motorrad anzureisen.»

Zur Erinnerung: Gemeinsam mit seinen Ducati-Kollegen Andrea Dovizioso und Michele Pirro hatte Petrucci sich am Mittwoch von Borgo Panigale aus auf den Weg in die Toskana gemacht – auf Multistrada-Maschinen.

Auf den Speed wirke sich die Krankheit zwar nicht aus, aber für das Rennen könnte es zum Problem werden, befürchtet der Neuzugang im Ducati-Werksfahrer vor seinem Heim-GP: «Ich versuche, dass Motorrad so abzustimmen,dass es sich einfacher fahren lässt. Es muss aber vor allem schnell sein», betonte er.

Auch mit den Reifen war «Petrux» am Freitag nicht zufrieden. «Das Motorrad funktioniert gut, aber wir müssen die Reifen besser verstehen, weil sie nicht richtig arbeiten. Der Unterschied zwischen der Medium- und der Soft-Mischung ist nicht so groß und sie lassen Runde für Runde stark nach», schilderte er.

Das Problem sei aber wohl nicht bei den Michelin-Reifen zu suchen: «Ich glaube, dass der Grip auf der Strecke fehlt. Ich habe gehört, dass sich einige Fahrer über die Bedingungen beschwert haben, im Vergleich zu den letzten Jahren gibt es etwas mehr Bodenwellen, die Traktion ist auch nicht die beste – aber das ist für alle gleich. Unsere Balance ist gut, wir müssen aber noch verstehen, welchen Reifen wir im Rennen verwenden», so Petrucci.

Trotz allem gibt sich der Ducati-Werksfahrer kämpferisch: «Unsere Gegner sind schnell, aber wir können auch schnell sein. Es wird hart, aber unser Ziel ist, in der ersten Reihe zu stehen und um die Pole-Position zu kämpfen. Wie immer hat sich Marc [Márquez] heute versteckt, ich glaube, dass er der Stärkste ist. Aber das war erst der erste Tag, morgen werden wir vielleicht den echten Speed von allen sehen, zumindest auf einer Runde. Es ist sehr schwierig, die Rennpace zu verstehen.»

2017 verwirklichte Petrux mit einem Podestplatz in Mugello einen Kindheitstraum, am Sonntag würde er das nur allzu gerne wiederholen: «Dieses Rennen ist eine große Herausforderung für uns, aber wir sind bereit. Ich bin motiviert, um das Podium zu kämpfen.»

Mugello, MotoGP, Gesamtwertung FP1 und FP2:

1. Bagnaia, 1:46,732 min
2. Quartararo, + 0,046 sec
3. Petrucci, + 0,131
4. Pol Espargaró, + 0,234
5. Vinales, + 0,241
6. Márquez, + 0,330
7. Rins, + 0,435
8. Crutchlow, + 0,438
9. Miller, + 0,453
10. Morbidelli, + 0,536
11. Dovizioso, + 0615
12. Zarco, + 0,687
13. Pirro, + 0, 0,689
14. Nakagami, + 0,751
15. Mir, + 0,847
16. Aleix Espargaró, + 0,880
17. Rabat, + 0,954
18. Rossi, + 0,994
19. Iannone, + 1,155
20. Lorenzo, + 1,382
21. Abraham, + 1,414
22. Syahrin, + 1,764
23. Oliveira, + 2,182

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