MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Francesco Bagnaia (1.) über Bodenwellen: «Ein Risiko»

Von Otto Zuber
Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia

Pramac-Ducati-Rookie Francesco Bagnaia sorgte im zweiten Mugello-Training in letzter Minute für die grosse Überraschung, alls er mit 1:46,832 min die Tagesbestzeit aufstellte. Trotzdem bleibt der Italiener vorsichtig.

Zuletzt hatte Francesco «Pecco» Bagnaia in Jerez und Le Mans jeweils zwei Nuller hinnehmen müssen, ins sechste Rennwochenende in Mugello ist der Pramac-Ducati-Rookie jedoch gut gestartet: Mit 1:46,832 min stellte der 22-Jährige aus Turin die Bestzeit des Tages auf. Mit Fabio Quartararo, der nur 46 Tausendstel langsamer blieb, landete ein weiterer Klassen-Neuling auf dem zweiten Platz der Tages-Zeitenliste.

Bagnaia erklärte nach getaner Arbeit: «Das Nette ist, dass ich nicht allzu hart pushen musste, um diese Zeit aufzustellen. Im Vergleich zu den anderen Rennwochenenden war es sehr viel einfacher. Ich denke, der Grundstein dafür wurde bereits mit der guten Arbeit in Le Mans gelegt. Nun stimmt mein Gefühl für die Front und das erleichtert die Arbeit sehr. Ich denke, dass ich von nun an sehr viel einfacher ins jeweilige Wochenende werde starten können.»

Und der zehnfache GP-Sieger schwärmte: «Ich denke, die Power und die Energie der Zuschauer hier treibt uns noch zusätzlich an. Es ist überwältigend, hier zu fahren, ich liebe diese Strecke, die unglaublich schnell ist. Mit der MotoGP-Maschine ist sie noch besser.»

«Ich denke, wir müssen in die gleiche Richtung weiterarbeiten, um auch morgen wieder dieses gute Feeling hinzubekommen, und ich denke, wir sind sehr nahe dran, eine gute Basis für mich zu finden, mit der ich in jeder Session konstant sein kann», ist sich «Pecco» sicher. «Mein Ziel ist es auf jeden Fall, so weiterzumachen und ich will auch endlich wieder einmal ins Ziel kommen.»

Die Sorgen einiger Kollegen über die vielen Bodenwellen auf der Piste teilt Bagnaia: «Im vergangenen Jahr war ich noch in der Moto2 unterwegs, in der man diese Bodenwellen nicht so sehr spürt. Jetzt spüre ich die Bodenwellen aber schon sehr stark, und an einigen Stellen, etwa ausgangs der Arrabbiata 2 oder auf den Geraden, sind sie schon sehr stark. Wenn man das nicht erwartet, ist das ein Risiko, denn auf diesen Bodenwellen springst du und das ist nie gut, wenn du bremsen musst.»

Mugello, MotoGP, FP2:

1. Bagnaia, 1:46,732 min
2. Quartararo, + 0,046 sec
3. Petrucci, + 0,131
4. Pol Espargaró, + 0,234
5. Vinales, + 0,241
6. Márquez, + 0,330
7. Rins, + 0,435
8. Crutchlow, + 0,438
9. Miller, + 0,453
10. Morbidelli, + 0,536
11. Dovizioso, + 0615
12. Zarco, + 0,687
13. Pirro, + 0, 0,689
14. Nakagami, + 0,751
15. Mir, + 0,847
16. Aleix Espargaró, + 0,880
17. Rabat, + 0,954
18. Rossi, + 0,994
19. Iannone, + 1,155
20. Lorenzo, + 1,382
21. Abraham, + 1,414
22. Syahrin, + 1,764
23. Oliveira, + 2,182

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