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MotoGP-Rookie Joan Mir: «Konnte Tempo verbessern»

Von Vanessa Georgoulas
Suzuki-Pilot Joan Mir beendete den Barcelona-Testtag nach 67 Runden auf dem achten Platz. Hinterher zog der MotoGP-Neuling eine positive Bilanz und verriet: «Wir konnten uns in allen Bereichen leicht verbessern.»

Nachdem MotoGP-Rookie Joan Mir im Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya den sechsten Rang und damit sein bisher bestes Ergebnis in der Königsklasse eingefahren hatte, bestritt er Tags darauf zusammen mit seinem Teamkollegen Alex Rins und Testfahrer Sylvain Guintoli einen produktiven Testtag.

Im Gegensatz zu den anderen beiden Suzuki-Piloten auf der Piste rückte Mir nicht mit dem neuen Chassis aus. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Detailarbeit bei der Abstimmung seines Bikes und auf die Elektronik. Er umrundete die 4,627 km lange GP-Piste 67 Mal und stellte mit 1:29,670 min die achtschnellste Rundenzeit des Tages auf. Damit blieb er knapp sieben Zehntel von Maverick Viñales Bestzeit und 0,336 sec von der Zeit seines Teamkollegen entfernt, der sich mit seiner Bestzeit auf Platz 4 der Tageszeitenliste einreihen durfte.

Damit war Mir zufrieden, wie er hinterher erklärte: «Ich bin glücklich, denn ich konnte mein Tempo ganz generell und auch auf einer schnellen Runde verbessern. Wir haben den ganzen Tag gearbeitet und wir konnten uns in allen Bereichen des Bikes leicht verbessern. Wir haben uns nicht auf einen Aspekt konzentriert, sondern vielmehr auf das allgemein Feeling mit dem Bike geachtet.»

Guintoli, der 69 Umläufe schaffte und am Ende mit 2,276 sec Rückstand auf die Spitze den 23. Platz auf der Tageszeitenliste belegte, fügte an: «Ich habe heute ein hartes Stück Arbeit geleistet und die Testarbeit mit dem weiterentwickelten Chassis fortgesetzt. Dabei ging es darum, die Stärken und Schwächen auszumachen. Wir haben aber auch ganz generell einige wertvolle Erkenntnisse gesammelt, es lief also ganz gut. Ich war sehr viel schneller als am Vortag, das heisst, ich habe mein Tempo verbessert.»

Teammanager Davide Brivio fasste seinerseits zusammen: «Das war ein guter Testtag nach einem guten Rennwochenende. Alex und Sylvain probierten ein modifiziertes Chassis aus und wir fanden es sehr hilfreich. Wir denken, dass es die Bremsstabilität verbessern wird. Es könnte auf einigen Rennstrecken nützlich sein, also wird Alex es wahrscheinlich in Assen noch einmal versuchen. Insgesamt war es ein positiver Test, bei dem Alex ein gutes Tempo hatte. Joan probierte einige unterschiedliche Einstellungen aus, aber er arbeitete auch an seinem Fahrstil und einigen grundlegenden Sachen.»

MotoGP-Test Barcelona, 17. Juni:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:38, 967 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,047 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,290
4. Alex Rins, Suzuki, + 0,367
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,461
6. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,588
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,703
9. Jack Miller, Ducati, + 0,778
10. Cal Crutchlow, Honda, + 0,936
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,950
12. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,958
13. Tito Rabat, Ducati, + 0,971
14. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,001
15. Johann Zarco, KTM, + 1,230
16. Pol Espargaró, KTM, + 1,234
17. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,390
18. Bradley Smith, Aprilia, + 1,597
19. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,639
20. Miguel Oliveira, KTM, + 1,895
21. Karel Abraham, Ducati, 2,133
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,195
23. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,276
24. Stefan Bradl, Honda, + 2,462
25. Dani Pedrosa, KTM, +2,857

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