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Suzuki: Mir gibt Entwarnung, Rins mit gutem Gefühl

Von Mario Furli
Der Highspeed-Crash von MotoGP-Rookie Joan Mir am Montag in Brünn blieb ohne schwerwiegende Folgen. Sein Suzuki-Teamkollege Alex Rins bewertete den Test – und die neue Verkleidung – als positiv.

Joan Mir sorgte am Montag kurz nach 17 Uhr mit einem heftigen Abflug für einen Schreckmoment und rote Flaggen, als er beim Brünn-Test heftig abflog. «Der Crash war angsteinflößend, aber am Ende scheint alles mehr oder weniger okay zu sein. Ich hatte etwas Schmerzen und zu Beginn Mühe beim Atmen, aber die Situation hat sich dann verbessert und ich wurde an der Strecke ausgezeichnet betreut», berichtete der 21-jährige Spanier, der seine Fans am späten Montagabend auch mit einem Bild auf den Sozialen Netzwerken beruhigte: «Rider ok», schrieb er darunter.

Dies bestätigte auch sein Suzuki Ecstar Team in einer Presseaussendung: An der Strecke sei eine Lungenquetschung festgestellt worden, eine Computertomographie und weitere Untersuchungen im Krankenhaus hätten weitere Verletzungen ausgeschlossen. Mir müsse aber in den nächsten Tagen überwacht werden.

«Ich werde ein paar Tage brauchen, um mich zu erholen. Ich muss es langsam angehen lassen und mir die Zeit nehmen. Im Moment bin ich erleichtert, dass alles okay ist, und ich hoffe, dass für das Rennen in Österreich in wenigen Tagen zu 100 Prozent bereit sein werde», meinte der MotoGP-Rookie.

Zuvor hatte Mir die siebtschnellste Zeit des Testtages erzielt und das neue Aero-Paket getestet, das sein Teamkollege Alex Rins erstmals am Freitag eingesetzt hatte. «Wir haben von Joan positives Feedback gekommen, ich glaube, dass wir es in den nächsten Rennen nochmal verwenden werden», kommentierte Teammanager Davide Brivio.

Rins zog nach dem Brünn-Test, den er auf Platz 4 beendete, eine positive Bilanz: «Der Montag war sehr positiv, ich habe ein gutes Testprogramm abgespult. Ich habe die neue Verkleidung – mit dem neuen Aero-Paket – mit der alten verglichen, was mir geholfen hat, mein gutes Gefühl mit der neuen Verkleidung zu bestätigen.»

Ein neues Chassis, das erstmals beim Catalunya-Test im Juni unter die Lupe genommen worden war, stand bei Suzuki am Montag ebenfalls auf dem Prüfstand. «Ich habe auch das neue Chassis und eine neue Schwinge ausprobiert. Der Unterschied ist nicht so eindeutig wie im Fall der Verkleidung, also müssen wir es ein bisschen mehr analysieren. Ich bin glücklich über die geleistete Arbeit und ich freue mich auf Österreich», blickte der Austin-Sieger und WM-Vierte auf das kommende Wochenende voraus.

Die Arbeit von Suzuki in Brünn ist noch nicht getan, wie Technical Manager Ken Kawauchi ankündigte: «Unser Testteam wird hier bleiben und in den nächsten zwei Tagen weiter testen.»

MotoGP-Test Brünn, 5. August 2019, Endstand 18 Uhr:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,616 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, +0,012 sec
3. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,139 sec
4. Alex Rins, Suzuki, +0,211 sec
5. Cal Crutchlow, Honda, +0,324 sec
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,399 sec
7. Joan Mir, Suzuki, +0,548 sec
8. Marc Márquez, Honda, +0,621 sec
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,632
10. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,729
11. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,754
12. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,775
13. Jack Miller, Ducati, +0,898
14. Pol Espargaró, KTM, + 1,065
15. Miguel Oliveira, KTM, + 1,195
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,442
17. Tito Rabat, Ducati, + 1,801
18. Karel Abraham, Ducati, +1,836
19. Hafizh Syahrin, KTM, +1,994
20. Johann Zarco, KTM, + 2,153
21. Andrea Iannone, Aprilia, +2,416

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