Jorge Lorenzo: Sitzt er in Misano auf der Honda?
Das Repsol-Honda-Duo mit Lorenzo und Márquez
Seit der vorzeitigen Heimreise beim IRTA-Test in Misano wird in den Medien spekuliert, ob Jorge Lorenzo beim San.-Marino-GP am kommenden Wochenende für das Repsol-Team antreten wird. Der Spanier hat beim Silverstone-GP in den Trainings 3,5 bis 4 sec verloren, er fuhr auf den 21. Startplatz, verlor in der Startrunde 7,5 Sekunden auf den Spitzenreiter und schaffte nur den 14. Platz im Rennen.
Lorenzo sagte, der britische WM-Lauf sei ein wichtiger Schritt zurück an die Spitze gewesen, aber er klagte über Schmerzen im Nacken und 4 kg Muskelschwund. Beim Superbike-WM-Lauf in Portimão/Portugal war aus dem Honda-Lager zu hören, Lorenzo (in Assen Ende Juni zwei Brustwirbel gewbrochen) werde seine Teilnahme am Misano-GP (15. September) womöglich absagen.
In diesem Fall würde aller Voraussicht nach Stefan Bradl wie auf dem Sachsenring, in Brünn und Spielberg für das Repsol-Team aufmarschieren. «Meine letzte Information ist, dass Jorge in Misano an den Start gehen wird», versichert Stefan Bradl. «Ich habe bisher nichts Gegenteiliges gehört.»
In italienischen Medien wird inzwischen sogar spekuliert, Lorenzo könne 2020 ein «Sabbatical» einlegen, also ein Jahr pausieren, seinen Honda-Vertrag auflösen – und 2021 im Ducati-Werksteam einen Neuanfang wagen.