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Jorge Lorenzo (Honda) vor Misano: «Jeden Tag stärker»

Von Mario Furli
Jorge Lorenzo liegt noch deutlich hinter Marc Márquez zurück

Jorge Lorenzo liegt noch deutlich hinter Marc Márquez zurück

Jorge Lorenzo gibt sich vor dem Misano-GP vorsichtig optimistisch. Sein Repsol-Honda-Teamkollege und WM-Leader Marc Márquez meinte gewohnt gelassen: «Wir haben unseren eigenen Plan.»

Jorge Lorenzo gab in Silverstone sein Comeback, nachdem er sich zwei Monate zuvor den sechsten Brustwirbel gebrochen und einen Haarriss am achten Brustwirbel zugezogen hatte. Der Repsol-Honda-Neuzugang erkämpfte sich als 14. zwei WM-Punkte, den anschließenden Misano-Test brach er am 29. August mit Schmerzen aber frühzeitig ab.

Beim Misano-GP will der Mallorquiner am kommenden Wochenende wieder mitmischen: «Mit jedem Tag fühle ich mich stärker und bin in der Lage, härter als am Tag zuvor zu trainieren. Die Zeit zwischen den Rennen hat mir geholfen. Ich freue mich darauf, wieder auf das Bike zu steigen und zu sehen, wie ich mich körperlich auf der RC213V fühle», kündigte er an.

«Obwohl ich den Test nicht komplett absolviert habe, konnten wir einige gute Informationen sammeln, um gut in das Wochenende zu starten. In der Vergangenheit war Misano eine gute Strecke für mich, deshalb hoffe ich, dass wir an diesem Wochenende den Abstand weiter verringern können», sprach sich der dreifache MotoGP-Champion, der in Misano schon drei Siege und vier Pole-Positions in der «premier class» sammelte, Mut zu.

Keine Sorgen muss sich sein Teamkollege Marc Márquez machen, der mit einem Vorsprung von 78 Punkten nach Misano reist. Auf der italienischen Rennstrecke war er außerdem schon fünfmal siegreich, davon zweimal in der MotoGP-Klasse.

«Nach einigen starken Rennen und einem produktiven Test kommen wir gut aufgestellt nach Misano. Beim Test konnten wir viele Dinge ausprobieren und gut verstehen, wie die Honda in dieser Saison in Misano funktioniert», erinnerte der WM-Leader. «Ich bin zuversichtlich für das Wochenende, aber wie immer haben wir es mit starken Gegnern zu tun, vor allem nach dem Test. Unsere Herangehensweise verändert sich nicht, wir haben unseren eigenen Plan und wir werden daraufhin arbeiten und sehen, was am Sonntag passiert», gab er sich gewohnt zurückhaltend.

WM-Stand nach 12 von 19 Grand Prix: 1. Marc Márquez 250. 2. Dovizioso 172. 3. Rins 149. 4. Petrucci 145. 5. Viñales 118. 6. Rossi 116. 7. Miller 94. 8. Quartararo 92. 9. Crutchlow 88. 10. Morbidelli 69. 11. Pol Espargaró 68. 12. Nakagami 62. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 33. 15. Bagnaia 29. 16. Iannone 27. 17. Oliveira 26. 18. Zarco 22. 19. Lorenzo 21. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 6. 25. Abraham 5.

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