Hauptgegner von Marc Marquez? Rossi erwähnt er nicht
Weltmeister Marc Marquez
Die Rennen in Japan, Australien, Malaysia und Spanien stehen noch aus, doch Marc Marquez steht nach seiner Triumphfahrt in Thailand erneut als MotoGP-Weltmeister fest. Anders als in vergangenen Jahren, will er es nach dem sechsten Titelgewinn in der Königsklasse dieses Mal nicht schleifen lassen und versuchen, vier weitere Siege einzufahren.
«Ich feierte eine Nacht mit dem Team in Bangkok, wir feierten gescheit», schmunzelte Marquez vor dem Motegi-GP am kommenden Wochenende. «Zu Hause feierte ich dann mit meinen Freunden und der Familie, ich habe dabei aber natürlich nicht vergessen, mich auf die drei Überseerennen vorzubereiten. Ich habe mich anders als sonst vorbereitet, aber ich fühle mich gut und bin entspannt. Meine Einstellung ist die gleiche wie in Thailand: Wir werden schuften, um am Sonntag zu gewinnen. So werde ich die letzten vier Rennen angehen und mich bestmöglich auf 2020 vorbereiten.»
2017 stahl Ducati-Star Andrea Dovizioso den Fahrern der drei japanischen Werksteams mit seinem Sieg die Show, «auch letztes Jahr hatte ich einen schönen Kampf mit ihm», erinnerte sich Marquez. «Unglücklicherweise stürzte er zwei Runden vor Schluss, er wird dieses Jahr wieder schnell sein. In Motegi fährt er immer sehr gut. Auch Fabio Quartararo mag die Strecke, seine Leistungen waren zuletzt beachtlich, er ist sehr schnell. Vinales und Rins sollten wir auch nicht vergessen, die werden alle schnell sein.»
Die japanischen Fans sind bekannt für ihren Einfallsreichtum und die Zuneigung zu den Fahrern. Was war das Extravaganteste, was du von ihnen als Geschenk bekamst? «Viele Sachen», grinste Marquez. «Nach einem Rennwochenende stapeln sich in meinem Büro die Geschenke. Das Beeindruckende ist für mich, wie sie Sachen nachbauen können – meinen Helm, meine Lederkombi, das Motorrad. Bei den Miniaturen stimmt jedes Detail. Solche Geschenke behalte ich gerne für mich und sammle sie.»