Maverick Viñales: «Auf dem Papier keine Yamaha-Piste»
Maverick Vinales ist für Motegi zuversichtlich
Der Twin Ring Motegi befindet sich im Eigentum von Honda, nirgendwo sonst schmecken für Yamaha-Siege so süß wie beim Heimrennen des Erzrivalen. Doch seit Jorge Lorenzo 2015 wartet die Marke mit den gekreuzten Stimmgabeln im Logo auf den nächsten Motegi-Triumph. Zuletzt gaben Honda und Ducati den Ton an.
Aber die Yamaha-Piloten wurden zuletzt immer stärker, auch der in der ersten Saisonhälfte strauchelnde Maverick Viñales, der zuletzt in Thailand mit nur 1,4 sec Rückstand auf Sieger Marc Márquez (Honda) Dritter wurde.
Und Viñales hat eine starke Motegi-Bilanz. In der Moto3 (2012/2013) und Moto2 (2014) fuhr der Spanier immer zweite Plätze ein. Mit der MotoGP-Suzuki fuhr er 2016 als Dritter auf das Podium, mit Yamaha bildet ein siebter Platz 2018 das Highlight.
«Ich fühle mich zurzeit einfach gut auf meinem Bike. Seit Thailand kann ich mit der M1 auch noch in der zweiten Rennhälfte hart attackieren. Auf dem Papier sieht Motegi nach einer schwierigen Piste für uns aus, aber mein Motorrad und meine Mentalität sind in diesem Jahr völlig anders. Meinem Fahrstil kommt das Layout sogar entgegen. Ich erwartet ein gutes Ergebnis und werde auf jeden Fall um einen Platz auf dem Podium kämpfen», kündigte Viñales an.
Viñales hat für die MotoGP-WM 2019 mit Esteban Garcia einen neuen Cheftechniker bekommen, die Zusammenarbeit klappt nach einer Eingewöhnungsphase gut. «Wir sind selbstbewusst und wissen, was für ein Bike ich brauche. Das war das Wichtigste», sagte Viñales. «Wir haben eine gute Stimmung und Atmosphäre im Team geschaffen. Immer, wenn ich mich nicht bereit fühle, schaffen sie es mich aufzubauen. Das gegenseitige Vertrauen ist enorm wichtig.»