MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Fabio Quartararo: «Sollte nun viel schneller sein»

Von Vanessa Georgoulas
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo und Franco Morbidelli aus dem Petronas Yamaha Sepang Racing Team verbinden gute Erinnerungen mit der Strecke in Valencia, auf der das Saisonfinale der MotoGP über die Bühne gehen wird.

Für Senkrechtstarter Fabio Quartararo geht es beim letzten Rennen seines ersten MotoGP-Jahres noch darum, den Titel des besten Independent-Team-Fahrers zu sichern. Der 20-Jährige aus dem Petronas Yamaha Sepang Racing Team hat gute Chancen auf die Erfüllung dieses Ziels, schliesslich geht er mit einem Vorsprung von 23 Punkten auf Jack Miller ins letzte Kräftemessen.

«Ziel ist es, das Jahr mit einem guten letzten Rennen und damit einem starken Ergebnis zu beenden», erklärt der Franzose selbstbewusst. «Wir sind nah dran, den Titel für den besten Independent-Team-Fahrer zu holen, da der Vorsprung auf Jack nun mehr als 20 Punkte beträgt. Deshalb gehört das natürlich auch zu unseren Zielen, die wir erreichen wollen.»

Quartararo, der vor zwölf Monaten sein GP-Debüt in Valencia gefeiert hat, weiss: «Unser Bike ist nun ganz anders abgestimmt als damals, und das Team und ich haben mittlerweile auch deutlich mehr Erfahrung gesammelt, deshalb sollte ich diesmal viel schneller sein. Aber es ist natürlich trotzdem hilfreich, die Daten des letzten Jahres zu vergleichen und zu schauen, wo wir uns noch verbessern können.»

«Ich habe auf dem Circuit Ricardo Tormo in der spanischen Meisterschaft vier Rennen gewonnen und es ist auch jene Strecke, auf der ich zum ersten Mal eine MotoGP-Maschine bewegen durfte. Ich verbinde also viele gute Erinnerungen mit Valencia», betont der MotoGP-Rookie, der in der grössten WM-Klasse bereits sechs Mal auf dem Podest stand.

Auch Teamkollege Franco Morbidelli erzählt: «Ich mag Valencia, denn ich verbinde einige gute Erinnerungen mit diesem Rundkurs, etwa mein Start aus der ersten Startreihe in der Saison 2014 oder die beiden Podestplätze in der Moto2. Im vergangenen Jahr stürzte ich auf fünfter Position liegend, und auch wenn das Resultat damit enttäuschend ausfiel, so war das Rennen doch ein Beweis, dass ich dort stark sein kann.»

«Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt, denn wir wollen nach einigen schwierigen Runden mit positiver Energie ins Wochenende starten», fügt der 24-Jährige aus Rom an. «Ich will die Saisons stark beenden und wenn ich es schaffe, meine positive Energie auf das Team zu übertragen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir ein gutes Rennwochenende erleben werden.»

MotoGP-WM-Stand nach 18 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 395 (Weltmeister). 2. Dovizioso 256. 3. Viñales 201. 4. Rins 194. 5. Petrucci 176. 6. Quartararo 172. 7. Rossi 166. 8. Miller 149. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 115. 11. Pol Espargaró 94. 12. Mir 83. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 56. 15. Bagnaia 54. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 25. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 3.

Konstrukteurs-WM nach 18 von 19 Rennen

1. Honda 401. 2. Ducati 302. 3. Yamaha 301. 4. Suzuki 223. 5. KTM 105. 6. Aprilia 81.

Team-WM nach 18 von 19 Rennen

1. Ducati Team 432. 2. Repsol Honda Team 430. 3. Monster Energy Yamaha 367. 4. Petronas Yamaha SRT 287. 5. Team Suzuki Ecstar 281. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 203. 8. Red Bull KTM Factory Racing 124. 9. Aprilia Racing Team Gresini 99. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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