Marc Márquez: «Hoffentlich bald ein neuntes Bild»
MotoGP-Weltmeister Marc Márquez: Auf und neben der Strecke ein Künstler
Am Dienstag veröffentlichte Repsol ein Video, in dem sich kein Geringerer als Marc Márquez auf unkonventionelle Art und Weise als Künstler versuchte: Der Repsol-Honda-Star tauschte den Pinsel gegen eine CBR1000RR ein und ließ das Hinterrad in einem Farbbecken durchdrehen. So entstanden acht einzigartige Gemälde. Jedes Bild steht dabei für einen seiner acht WM-Titel: Auf den ersten Triumph in der Klasse 125 ccm im Jahr 2010 folgten 2012 die Moto2-Krone und seit 2013 sechs MotoGP-Titel (2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019).
Am heutigen Mittwoch präsentierte der 26-jährige Spanier die Werke zu Hause in Cervera der Öffentlichkeit: Dort werden sie im Museum eine Woche lang ausgestellt. Bei dieser Gelegenheit sprach der «Künstler» über seine ungewöhnliche Methode.
«Als mir Repsol vorgeschlagen hat, mit einer Honda Bilder zu malen, dachte ich, dass sei eine verrückte Idee. Aber als ich dann gesehen habe, wie sie alles aufgebaut haben, wusste ich, dass es wirklich cool werden würde», schwärmte Marc Márquez. «In der Theorie schien es sehr einfach, aber als ich anfing zu malen, habe ich schnell realisiert, dass ich sehr sachte mit dem Gas und der Kupplung umgehen musste. Das war etwas, was mir richtig gefallen hat, weil es die Bilder schöner gemacht hat.»
Übrigens: Auch wenn der Honda-Star nach der Operation an der rechten Schulter vor knapp zwei Monaten noch nicht wieder zu 100 Prozent fit ist, ließ er keinen Zweifel an seinen Ambitionen aufkommen: «Ich hoffe, wir können so schnell wie möglich ein neuntes Gemälde gestalten», schmunzelte der achtfache Weltmeister.