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Suzuki: Hoffnungen liegen auf neuem Motor

Von Johannes Orasche
Suzuki will 2020 mit den Spaniern Alex Rins und Joan Mir den nächsten Schritt schaffen und hat sich dafür gut aufgestellt. Im Fokus liegt der neue Motor, aber beim Sepang-Test steht das Chassis im Mittelpunkt.

Das Werksteam von Suzuki Ecstar wird am Tag vor den Sepang-Tests am 6. Februar das neu aufgestellte Team für die Saison 2020 vorstellen. In der Ankündigung der Einladung war von «big news» zu lesen, die Suzuki dort enthüllen will. Man darf also gespannt sein.

Bei Suzuki hat 2019 Frankie Carchedi angedockt. Der Brite mit indischen Vorfahren gilt als Motorrad-Besessener und kümmerte sich in der Saison 2019 als Crew-Chief um Rookie Joan Mir. In seiner Zeit als Cheftechniker hat Carchedi bereits für Stars wie den verstorbenen Nicky Hayden gearbeitet. Vor Suzuki war er im Ducati-Team von Jorge Martinez beschäftigt.

Suzuki hat viel Arbeit in die Verfeinerung der Kraftentfaltung gesteckt, dies hat positive Auswirkungen auf die Lebensdauer der Reifen und den Grip in der frühen Phase der Beschleunigung. Rins und Mir waren im November in beiden Tests in Valencia und Jerez stets unter den Top-6. Nachdem sich die Suzuki-Asse bereits dort positiv über den neuen Motor geäussert hatten, bestätigt auch Carchedi die Stossrichtung. «Bei beiden Tests nach der Saison im November haben wir den neuen Motor analysiert», erzählt er.

«Wir haben mehrere Vergleichstests zwischen dem 2019er- und dem 2020er-Paket durchgeführt. Demnach könnten wir bestätigen, dass der neue Motor eine klare Verbesserung darstellt. Bisher gab es keine negativen Aspekte», hält Carchedi hoffnungsvoll fest. «Wir wollten das Thema Motor-Spezifikation abhaken, da es am längsten dauert, hier zu entwickeln.»

Suzuki wird in Sepang weiter Chassis-Teile ausprobieren. Carchedi dazu: «Wir hatten schon in Valencia und in Jerez diese neuen Teile, aber wir wollten einen Teil der Arbeit mal ordentlich erledigen. Deswegen wird das Chassis unser Fokus beim Test in Sepang sein.»

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