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Puig (Honda): «Wird nicht einfach für Alex Márquez»

Von Nora Lantschner
Alex Márquez: Laut Puig ähnelt die Herangehensweise der des Bruders

Alex Márquez: Laut Puig ähnelt die Herangehensweise der des Bruders

Repsol Honda setzt für die MotoGP-Saison 2020 auf Alex und Marc Márquez, wobei die Voraussetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten. Teammanager Alberto Puig ist mit seinem Rookie zufrieden.

Alex Márquez beendete den IRTA-Test in Sepang auf dem 18. Rang der Zeitenliste, trotzdem verlor der Moto2-Weltmeister des Vorjahres nur 0,693 Sekunden auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (Yamaha).

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig war mit der Leistung des Neuzugangs zufrieden: «Meiner Meinung nach hat er einen ziemlich guten Test gemacht, er hat auch eine Rennsimulation absolviert. Aus meiner Sicht war er ein kleines bisschen besser, als wir es erwartet hatten.»

Puig mahnte aber auch: «Diese Klasse ist schwierig, der erste Test in Sepang ist kompliziert… Aber man kann sehen, dass der Kerl eine Methode hat, dass er sehr strukturiert arbeitet», lobte der Spanier seinen 23-jährigen Landsmann.

Den Vergleichen mit seinem Bruder, Teamkollegen und achtfachen Weltmeister Marc Márquez kann sich der MotoGP-Rookie erwartungsgemäß nicht entziehen, Puig legte sein Augenmerk aber auf einen Aspekt abseits der Rennstrecke: «Seine Herangehensweise auf dem Bike unterscheidet sich stark von seinem Bruder, aber die Basis – wie Alex diesen Job versteht – ist sehr ähnlich. Sie haben eine sehr ähnliche mentale Herangehensweise: Wie sie reden, analysieren, sich auf den Test vorbereiten», verriet der Teammanager.

«Es wird überhaupt nicht einfach für Alex, wir haben es auch in den Zeiten gesehen, wie eng es in der Klasse auch in diesem Jahr wieder zugeht. Wir müssen ihm Hoffnung und eine Chance geben. Wir werden ihn unterstützen», versprach Puig im Hinblick auf die am 8. März beginnende MotoGP-Saison.

Die Konkurrenz ist allerdings nicht nur im Honda-Lager groß: Beim Sepang-Test erweckten Suzuki und Yamaha einen starken Eindruck, auch der neue Michelin-Hinterreifen schien ihnen entgegenzukommen. So wollte es Puig aber nicht stehen lassen. «Wenn sie konkurrenzfähig sind, dann nicht nur wegen des Reifens, dann haben sie im Winter einen guten Job gemacht», unterstrich er. «Das ist normal, wir erwarten, dass unsere Gegner sich versuchen zu verbessern – auch wir versuchen es. Dann werden wir sehen. Wenn du in so einer Meisterschaft auf diesem Level an den Start gehst, kannst du normalerweise nicht davon ausgehen, dass deine Gegner schlafen werden. Das ist Teil des Spiels», weiß auch der Repsol-Honda-Teammanager.

Gesamtwertung IRTA-Test Sepang, 7. bis 9. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,313
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
11. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,382
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
13. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,482
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
16. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,544
17. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
18. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
19. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
20. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
21. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
23. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
24. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
26. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,801
28. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:03,674, + 5,325

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