MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sachsenring-GP: Alternativ-Planung läuft

Von Johannes Orasche
Die Veranstalter bemühen sich darum, dass trotz Corona-Krise zu einem späteren Zeitpunkt ein Grand Prix auf dem Sachsenring stattfinden kann

Die Veranstalter bemühen sich darum, dass trotz Corona-Krise zu einem späteren Zeitpunkt ein Grand Prix auf dem Sachsenring stattfinden kann

Aufgrund des Coronavirus und den von der deutschen Regierung am Mittwoch getroffenen Festlegungen wird für den Sachsenring Grand Prix ab sofort ein neuer Termin gesucht.

Die anhaltende weltweite Corona-Krise veranlasst viele Regierungen zu Sondermaßnahmen. Die deutsche Bundesregierung erklärte am Mittwoch, dass es 2020 auf deutschem Boden bis Ende August keine öffentlichen Großveranstaltungen geben wird. Die Rahmenbedingungen mit Grenzschließungen, Abstandsregeln, Quarantäne-Bestimmungen nach Grenzübertritten und Reisewarnungen, bzw. Reiseverboten gestalten sich mehr als schwierig.

Das bedeutet für alle Motorrad-Fans ohne große hellseherische Fähigkeiten, dass der 21. Juni als Austragungstermin für den diesjährigen Motorrad-Grand-Prix von Deutschland definitiv nicht mehr haltbar ist. Dies war angesichts der weltweiten Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie jedoch zuletzt auch absehbar. Der MotoGP-Promoter Dorna hatte bereits vor Ostern angekündigt, dass man mit allen von Verschiebungen betroffenen Veranstaltern umgehend Gespräche führen werde.

Am Donnerstag hat der ADAC selbst mit einer Aussendung an Partner und Sponsoren reagiert. «Wir sind in Gesprächen mit dem MotoGP-Rechtehalter Dorna und den zuständigen Behörden, um einen neuen Termin für den Grand Prix auf dem Sachsenring zu einem späteren Zeitpunkt zu finden. Dabei steht die Gesundheit der Fans und aller Beteiligten immer an erster Stelle. Die gekauften Tickets behalten für den neuen Termin ihre Gültigkeit. Wir bitten unsere treuen Fans um etwas Geduld. Wir arbeiten an einer nachhaltigen Lösung und halten Sie auf dem Laufenden.»

Apropos: Im Vorjahr wurden beim Spektakel auf dem Sachsenring an drei Tagen 201.300 Besucher gezählt. Auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com beim ADAC in München wurde am Donnerstag bestätigt, dass die Gespräche zwischen den Dorna-Bossen und der ADAC-Sport-Spitze um Hermann Tomczyk bereits aufgenommen wurden. Der ADAC versprach: «Wir kümmern uns intensiv, der Grand Prix auf dem Sachsenring ist eine unsere wichtigsten Veranstaltungen.»

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