Suzuki und Alex Rins: Schon vor Monaten geeinigt
Suzuki-Teammanager Davide Brivio mit Alex Rins
Maverick Viñales machte es vor: Der Spanier verlängerte seinen Vertrag mit dem Yamaha-Werksteam bereits Ende Januar um zwei weitere Jahre. Nun zog Landsmann Alex Rins nach und verkündete, was sich schon lange abgezeichnet hatte: Der 24-Jährige aus Barcelona hat seinen Vertrag mit dem Suzuki Ecstar Team auch bis Ende 2022 verlängert.
Sehr zur Freude von Teammanager Davide Brivio, der angesichts der Weiterverpflichtung jubelte: «Wir sind sehr glücklich, Alex Rins für zwei weitere Jahre als Suzuki-Werksfahrer bestätigen zu dürfen. Damit verlängert sich die Zusammenarbeit auf sechs Jahre, und wir glauben, dass alle Seiten von dieser Stabilität profitieren.»
Der Italiener bestätigte auch, was Rins bereits erklärt hatte: «Dieser Vertrag musste nur noch abgesegnet werden, denn sowohl Suzuki als auch Alex haben den Willen geäussert, zusammen weitermachen zu wollen. Grundsätzlich hat man sich also schon vor Monaten geeinigt.» Einzig die Details mussten noch ausformuliert werden.
«Nun, da alles in trockenen Tüchern ist, können wir es letztlich stolz bestätigen», fügte Brivio an, und stellte klar: «Als Team wollen wir die Arbeitsgruppe zusammenhalten und gemeinsam noch stärker werden. Wir hatten im vergangenen Jahr einen fantastischen Saisonabschluss und genau da wollen wir weitermachen, wenn es dann wieder losgehen kann.»
Suzuki-MotoGP-Projektleiter Shinichi Sahara sprach von einem wichtigen Baustein, den der Vertrag mit Rins ausmache. «Unser Projekt wurde geschaffen, um junge Talente zu fördern und mit ihnen Fortschritte zu erzielen. Mit dieser Vertragsverlängerung haben wir uns dafür entschieden, weiterhin mit einem jungen, talentierten, zielstrebigen und schnellen Fahrer wie Alex zu arbeiten und die Kooperation auf sechs Jahre zu erweitern. Genau das hatten wir geplant, als wir ihn 2017 erstmals unter Vertrag genommen haben.»
Seither habe sich der 14-fache GP-Sieger stark entwickeln können, lobte der Japaner. «Und seine Crew mit ihm, das ganze Team ist gewachsen. Wir haben Podestplätze und Siege eingefahren und ich habe das Gefühl, dass das Beste noch vor uns liegt. Leider können wir das in dieser Situation nicht zeigen, aber diese Coronakrise ist für alle neu und wir alle müssen uns anpassen. Wir bleiben aber positiv und diese Vereinbarung zeigt, dass wir immer mit Optimismus in die Zukunft blicken.»