Pol Espargaró (KTM): «Happy mit den Verbesserungen»
Pol Espargaró in Spielberg
Wegen der kühleren Temperaturen (maximal 12 bis 14 Grad) und des bedeckten Himmels verlief der zweite Testtag in Spielberg für das Red Bull KTM-MotoGP-Werksteam mit dem WM-Elften Pol Espargaró und Testfahrer Dani Pedrosa etwas unergiebiger als der bei prächtigem Wetter durchgeführte erste Testtag.
«Dieser Test war auf jeden Fall sehr gut für mich, besonders nach dieser langen Test- und Rennpause wegen des Coronavirus», seufzte Pol Espargaró nach getaner Arbeit. «Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so lang nicht auf einem Rennmotorrad gesessen. Deshalb waren die ersten zwei Runs gestern ein bisschen schwierig. Aber ich habe dann nicht lange gebraucht, um einen ähnlichen Speed vorzulegen wie bei unserem letzten Test im Februar in Katar.»
«Ich bin sehr happy mit unserem frühen Comeback auf der Rennstrecke», ergänzte der Moto2-Weltmeister von 2013. «Alle Gesichter in der Box habe ich den ganzen Tag nur zufrieden lächeln gesehen. Das war das Allerwichtigste.»
«Was die Technik betrifft, so haben wir hier im Laufe des Tests klare Fortschritte erzielt», versicherte der letztjährige WM-Elfte, der seine vierte Saison für KTM bestreitet. «Meine Gefühle mit dem Motorrad konnten wir gut überprüfen. Die Mechaniker konnten sich auch gleich wieder ans Arbeiten in der Box gewöhnen, denn KTM hat viel neues Material zu diesem Test gebracht, das sehr interessant war. Das Wetter hat eigentlich gut mitgespielt, das hat uns erlaubt viele neue Komponenten am Motorrad auszuprobieren. Wir haben in erster Linie beim Chassis Fortschritte gemacht. Außerdem haben wir uns um die Elektronik-Abstimmung gekümmert. Das war eigentlich das wichtigste Thema, um das wir uns gekümmert haben. Insgesamt kann ich nur betonen: Wir sind alle froh und happy über die Veränderungen am Motorrad. Jetzt sind wir gespannt auf den nächsten Test und das erste Rennen.»
Der Schlusssatz des zufriedenen Pol Espargaró: «Wir sind als erstes MotoGP-Team auf die Rennstrecke zurückgekehrt. Das war super!»