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Jorge Lorenzo: Algarve-Testeinsatz im Oktober

Von Simon Patterson
Jorge Lorenzo drehte im Februar in Sepang nur ein paar Runden auf der 2019er-Yamaha

Jorge Lorenzo drehte im Februar in Sepang nur ein paar Runden auf der 2019er-Yamaha

Seit Jorge Lorenzo im Februar als Yamaha-Testfahrer präsentiert wurde, drehte der 33-jährige Mallorquiner nur 20 Runden auf der 2019er-Yamaha. Im nächsten Monat soll sich das nun ändern.

Jorge Lorenzo hatte in seinen mehr als sieben Monaten als Yamaha-Testfahrer nicht viel zu tun. Abgesehen von den 20 Runden, die er im Februar beim Sepang-Test auf eine 2019er-Yamaha absolviert hat, kam der fünffache Weltmeister nicht zum Einsatz. Dies geschah aus verschiedenen Gründen.

So durchkreuzte etwa die Covid-19-Pandemie die Pläne von Yamaha. Die Reisebeschränkungen für das grösstenteils aus japanischen Ingenieuren bestehende Testteam und das Verbot von Wildcard-Einsätzen kamen den Japanern in die Quere. Die anderen fünf Hersteller testeten hingegen mit Stefan Bradl (Honda), Dani Pedrosa (KTM), Bradley Smith (Aprilia), Sylvain Guintoli (Suzuki) und Michele Pirro (Ducati).

Doch im nächsten Monat soll auch Lorenzo wieder auf die Piste zurückkehren, am 7. und 8. Oktober werden beim Algarve-Test in Portugal alle sechs Hersteller dabei sein, um den neuen Belag zu testen. Dies bestätigte Michelins MotoGP-Boss Piero Taramasso: «Aktuell rechnen wir mit allen Testfahrern von allen Werksteams.»

«Ich weiss, dass einige der japanischen Werke Probleme hatten, ihre Mitarbeiter nach Europa zu holen, denn sie dürfen nur eine beschränkte Anzahl Tage im Schengen-Raum verbringen. Aber sie finden Lösungen für diese Probleme, weil sie wissen, wie wichtig der Test für uns ist», fügte Taramasso an.

Für die Yamaha-Piloten im MotoGP-Feld ist der geplante Test eine gute Nachricht, denn Yamaha wird zweifelsohne alles daran setzen, die Entwicklung der 2021er-Maschine voranzutreiben – zumindest in jenen Bereichen, in denen eine Entwicklung erlaubt ist. Beim Motor können die Japaner nicht nachlegen, denn als Reaktion auf die Coronakrise wurden die technische Einfrierung der Triebwerke zwecks Kostenreduktion beschlossen.

Valentino Rossi ist überzeugt, dass Lorenzo eine grosse Hilfe sein kann. In Misano erklärte der neunfache Weltmeister mit Verweis auf die erfolgreiche KTM-Testarbeit von Dani Pedrosa: «Jorge ist einer der besten Fahrer auf der M1 und er kann uns sicher stark unterstützen. Wir haben gesehen, was Pedrosa für KTM in einem Jahr geschafft hat. Er gab ihnen viele gute Ratschläge.»

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