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Alex Rins (Suzuki/17.): Die Schulter bereitet Sorgen

Von Maximilian Wendl
Alex Rins hat mit Schmerzen zu kämpfen

Alex Rins hat mit Schmerzen zu kämpfen

Alex Rins beendete den ersten Tag in Portimao auf dem 17. Platz. Diese Position bereitet ihm weniger Sorgen als seine Schulter. Im zweiten Freien Training stürzte er und tat sich weh. Die Zeit muss er nun sinnvoll nutzen

Das zweite Freien Training war für Suzuki-Pilot Alex Rins «ein Desaster». Der Grund: Der Spanier stürzte in seiner dritten Runde und fiel auf die zu Saisonbeginn verletzte Schulter. «Es war ein kleiner Unfall, aber mein erster Crash seit Jerez, bei dem ich auf die rechte Seite gefallen bin. Ich spüre den Schmerz und muss die Zeit nutzen, um mich bis Samstag zu erholen.»

Dass die Schulter überhaupt noch wehtut, damit hatte Rins nicht gerechnet. «Ich bin davon überrascht, dass es offenbar noch nicht ganz verheilt ist. Ich hatte in dieser Saison schon einige Unfälle. Ich bin aber nicht auf die rechte Seite gefallen. Offenbar war der Aufprall nicht gut für die Schulter, aber ich denke, dass ich es in den Griff bekommen werde.»

Nach dem Rennen am Sonntag wird Rins dann auf dem Heimweg nach Andorra einen Zwischenstopp in Barcelona bei Dr. Xavier Mir einlegen. «Wir werden schauen, ob eine weitere Operation nötig ist oder nicht. Falls sie nötig ist, dann werde ich sie so schnell wie möglich in Angriff nehmen.»

Zuvor nimmt er aber den GP in Portimao in Angriff. Die Strecke kannte Rins von Testfahrten und außerdem hatte er Daten von Testfahrer Sylvain Guintoli vorliegen. «Er hat einen guten Job gemacht», findet Rins lobende Worte für den französischen Routinier. «Ich kannte das Layout schon, aber seine Daten helfen weiter. Dadurch wussten wir vorher schon Bescheid, welche Gänge wir in welcher Kurve einlegen müssen.»

Nun geht es für Rins nach dem 17. Platz in der kombinierten Zeitenliste darum, sich noch einmal zu steigern. Das Ziel ist das Ticket für Q2. «Ich liege aktuell außerhalb der Top Ten, aber die Zeitabstände sind sehr gering. Aktuell fehlt mir noch etwas, aber ich bin mir sicher, dass wir uns verbessern werden», sagt der Sieger des ersten Aragón-Rennens.

Ergebnisse MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2, Portimão

1. Zarco, Ducati, 1:39,417 min
2. Vinales, Yamaha, + 0,119 sec
3.
A. Espargaró, Aprilia, + 0,228
4. Quartararo, Yamaha, + 0,275
5. Binder, KTM, + 0, 280
6. Mir, Suzuki, + 0,315
7. Dovizioso, Ducati, + 0,324
8. P. Espargaró, KTM, + 0,366
9. Miller, Ducati, + 0,403
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,471
11. Bradl, Honda, + 0,492
12. Nakagami, Honda, + 0,522
13. Oliveira, KTM, + 0,529
14. Crutchlow, Honda, + 0,549
15. Bagnaia, Ducati, + 0,560
16. Savadori, Aprilia, + 0,668
17. Rins, Suzuki, + 0,796
18. Márquez, Honda, + 0,921
19. Petrucci, Ducati, + 1,190
20. Rabat, Ducati, + 1,839
21. Rossi, Yamaha, + 1,862
22. Kallio, KTM, + 2,409

Ergebnisse MotoGP FP1, Portimão:

1. Oliveira, KTM, 1:40,122 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,040 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,114
4. Savadori, Aprilia, + 0,175
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,558
6. Crutchlow, Honda, + 0,573
7. Mir, Suzuki, + 0,734
8. Quartararo, Yamaha, + 0,755
9. Nakagami, Honda, + 0,756
10. Bradl, Honda, + 0,798
11. Rins, Suzuki, + 0,838
12. Dovizioso, Ducati, + 0,839
13. Morbidelli, Yamaha, + 1,045
14. Zarco, Ducati, + 1,059
15. Alex Márquez, + 1,106
16. Miller, Ducati, + 1,149
17. Bagnaia, Ducati, + 1,311
18. Petrucci, Ducati, + 1,806
19. Rossi, Yamaha, + 1,824
20. Binder, KTM, + 1,960
21. Rabat, Ducati, + 3,032
22. Kallio, KTM, + 3,788

Zum Vergleich Portimão-Test, 7. und 8. Oktober 2020:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,170 min.
2. Michele Pirro, Ducati, 1:40,435
3. Stefan Bradl, Honda, 1:40,833
4. Bradley Smith, Aprilia, 1:41,112
5. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:41,153
6. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:41,483
7. Dani Pedrosa, KTM, 1:41,627
8. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:43,163
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:43,699*
10. Miguel Oliveira, KTM, 1:44,700*
11. Brad Binder, KTM, 1:44,820*

* auf Superbike-Maschinen

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