MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jack Miller: «Cal hat einen großartigen Plan»

Von Nora Lantschner
Stoppies zum Abschied: Jack Miller und Cal Crutchlow in Portimão

Stoppies zum Abschied: Jack Miller und Cal Crutchlow in Portimão

Jack Miller zollt Cal Crutchlow, der seine Karriere als Stammfahrer nach zehn MotoGP-Jahren beendet hat, Respekt und hofft, dass 2021 wieder Gäste im Fahrerlager erlaubt sein werden.

Jack Miller wird 2021 an den Rennwochenenden auf seinen Kumpel Cal Crutchlow verzichten müssen, der nur noch als Testfahrer für Yamaha im Einsatz sein wird. Der 35-jährige Brite erkor den um zehn Jahre jüngeren Australier schon zu seinem Nachfolger, wenn es darum geht, die Fans und Berichterstatter mit ehrlichen Aussagen und flotten Sprüchen zu unterhalten oder in Verlegenheit zu bringen.

«JackAss» nahm den Staffelstab auch gleich dankend an. Als der zukünftige Ducati-Werksfahrer gefragt wurde, was er an Cal am meisten vermissen würde, lautete seine trockene Antwort: «Nichts, absolut gar nichts.» Das Grinsen konnte er sich anschließend natürlich nicht verkneifen.

Dann wurde der 25-Jährige aber wieder ernst: «Nein, es ist immer schade, wenn die älteren Jungs gehen. Aber ich glaube, er wird immer noch irgendwo anzutreffen sein. Er ist nicht der Typ, der zuhause rumsitzen wird. Er hat schon einige Dinge im Kopf. Und ich freue mich schon sehr darauf zu sehen, was Cal mit dem nächsten Kapitel seines Lebens anstellt. Das ist eine coole Zeit. Ich glaube, er geht das richtig an. Man sieht viele Jungs, die verloren sind, wenn der Punkt in ihrem Leben oder in ihrer Karriere kommt. Sie wissen nicht wirklich, was sie tun sollen. Aber ich glaube, Cal hat einen großartigen Plan. Er genießt es, mehr Zeit zu Hause mit seiner Frau und seiner Tochter zu verbringen. Man kann es ihm nicht verübeln. Er hatte einen soliden Lauf, eine großartige Karriere für jemanden, an dem so viele gezweifelt haben.»

«Mal sehen, was er im nächsten Jahr macht. Ich hoffe, dass ich ihn bei einigen Rennen sehen werde, wenn es wieder erlaubt ist. Ich kann mir nicht noch so eine Saison wie in diesem Jahr vorstellen, wo man keinem persönlich gegenübersteht. Hoffentlich werden sich die Dinge im nächsten Jahr beruhigen, dann können wir auch Cal bei ein paar Rennen sehen», wünscht sich Miller.

Crutchlow hat seine große Hoffnung für die MotoGP-Saison 2021 übrigens schon geäußert: «Ich will natürlich sehen, wie Jacky gewinnt.»

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