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Dovi-Manager Battistella: Nur Neujahrswünsche von HRC

Von Nora Lantschner
Simone Battistella und Andrea Dovizioso

Simone Battistella und Andrea Dovizioso

«Andrea Dovizioso möchte fahren», versichert sein Manager Simone Battistella. Allerdings hat der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister keine Lust auf einzelne Auftritte als Ersatzfahrer.

Honda äußerte sich zuletzt am 13. Dezember zum Gesundheitszustand ihres sechsfachen MotoGP-Champions Marc Márquez. Der bald 28-jährige Spanier war bekanntlich am 3. Dezember zum dritten Mal am rechten Oberarm operiert worden. Sein kleiner Bruder Alex Márquez sprach zuletzt in einem Interview von einer Genesungszeit von drei Monaten, die sich aber schon durch kleine Komplikationen verdoppeln könne.

Ob Marc Márquez beim geplanten Saisonauftakt am 28. März tatsächlich am Start stehen wird, ist aktuell unklar. Deshalb kommen immer wieder Gerüchte auf, die Andrea Dovizioso als Ersatzfahrer ins Spiel bringen.

«Es gibt keine Gespräche», äußerte sich nun Dovizioso-Manager Simone Battistella im Gespräch mit den Kollegen von «GPOne.com» zur aktuellen Lage seines Schützlings, der eine MotoGP-Rückkehr als Stammfahrer anstrebt. In der Zwischenzeit ist der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister in Italien immer wieder auf Motocross-Strecken anzutreffen. «Andrea trainiert, weil er auch die Motocross-Geschichte sehr ernst nimmt. Deshalb trainiert er jeden Tag.»

«Ja, ich habe kürzlich mit ein paar Leuten von HRC gesprochen, aber wir haben nur Neujahrswünsche ausgetauscht», stellte Battistella klar. «Andrea ist fit. Ich weiß, dass er fahren will oder möchte, aber nicht einzelne Rennen auf Abruf. Wir haben über so eine Situation nie wirklich geredet. Ich kenne die wahre Situation von Marc Márquez auch nicht.»

Es wie einst Formel-1-Legende Ayrton Senna zu machen, der 1993 bei McLaren für jeden Renneinsatz einzeln bezahlt wurde, ist für Battistella nicht vorstellbar: «Das war eine andere Situation. Zu der Zeit habe ich mit Julian Jakobi gearbeitet, der Senna betreute. Das Problem war damals das Budget. Es war nicht alles vorhanden, was nötig war, um die Saison abzudecken, also wurde Ayrton Rennen für Rennen bezahlt. In Imola hat er sogar riskiert gar nicht teilzunehmen, er kam praktisch erst zum Beginn des Trainings mit Jetlag an, weil eine Zahlung erst im letzten Moment eingegangen war. Aber beide Seiten wollten gemeinsam Rennen fahren.»

Klar ist: «Dovi» ist bis auf Weiteres ohne vertragliche Verpflichtungen. «Er wird auch nicht von zwei oder drei Teams umworben, als besteht vielleicht gar keine Eile zu entscheiden. Ich glaube auf alle Fälle, dass man es nicht zu weit hinauszögern wird», meint sein Manager knapp drei Monate vor dem Auftakt in die MotoGP-Saison 2021, die nach aktuellem Stand ohne den 34-jährigen Italiener über die Bühne gehen wird.

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