MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sensation: Davide Brivio verlässt Suzuki & MotoGP

Davide Brivio wird nicht mehr in der Suzuki-Box sein

Davide Brivio wird nicht mehr in der Suzuki-Box sein

Überraschender Transfer nach dem Jahreswechsel: Davide Brivio wird Suzuki Ecstar verlassen und stattdessen als CEO bei Alpine F1 in der Formel 1 anheuern.

Davide Brivio hat einzelne MotoGP-Funktionäre und treue Weggefährten bereits informiert, deshalb verbreitete sich die Neuigkeit am Mittwochabend wie ein Lauffeuer: Davide Brivio, der Suzuki Ecstar als Teammanager zum MotoGP-Titel führte, wird nicht länger für den japanischen Hersteller aus Hamamatsu arbeiten. Der Italiener verlässt sogar die MotoGP-WM – und zwar in Richtung Formel 1-Weltmeisterschaft.

Dort wird er CEO bei Alpine F1 (bisher Renault). Das soll der Wunsch von Renault-Geschäftsführer Luca de Meo gewesen sein, mit dem Brivio in seiner Yamaha-Zeit zusammengearbeitet hat. Damals war de Meo nämlich noch Chief Marketing Officer der Fiat-Gruppe, die auf den Yamaha-M1 warb.

Davide Brivio gewann mit Valentino Rossi bei Yamaha vier MotoGP-WM-Titel. Als der neunfache Weltmeister nach 2010 zu Ducati wechselte, übernahm Brivio die Rolle des Beraters für Rossi und VR46, ehe er 2013 von Suzuki für den Wiedereinstieg in die MotoGP-WM verpflichtet wurde.

Brivio hat als Teamchef bei Suzuki alle Verträge mit den Teammitgliedern verlängert, auch mit den Piloten Alex Rins und Joan Mir, sein eigener Vertrag lief am 31. Dezember 2020 aus.

Die japanischen Manager vergassen offenbar auf die Vertragsverlängerung. Brivio konnte sich aber nicht selber neu unter Vertrag nehmen... Deshalb war Brivio am 1. Januar ein freier Mann – und nahm das finanziell höchst lukrative Formel-1-Angebot des neu formierten ehemaligen Renault-Werksteams als Chief Executive Officer (CEO) an.

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