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Fabio Quartararo (Yamaha/2.): Erstmals über 350 km/h

Von Johannes Orasche
Yamaha-Werksteam-Neuzugang Fabio Quartararo schaffte in Doha mit Startplatz 2 einen sehr gelungenen Einstand und warnt vor Spielchen im Rennen mit den Yamaha-Kollegen.

Die MotoGP-WM erlebte in Doha ein unglaubliches Qualifying. Gleich acht Fahrer blieben unter dem bisherigen Rundenrekord auf dem Losail International Circuit. Fabio Quartararo konnte aber der Fabelzeit von 1:52,7 min durch Ducati-Ass Francesco Bagnaia nichts mehr entgegensetzen.

«Es war ein hartes Qualifying 2. Im FP4 war etwas komisch und das Gefühl war komisch. Ich war nicht happy und weit weg von einem guten Gefühl. Wir sind dann zurück zum Set-up des Tests gegangen.»

«Ich denke, wir hatten etwas Spielraum mit dem zweiten Reifen. Leider kam die Flagge dann um ein paar Sekunden zu früh. Aber es war so gesehen das beste Ergebnis, das wir erreichen konnten.»

«Im Vorjahr hat Yamaha sieben Siege geschafft. Wir waren immer vorne und sind unser Rennen gefahren. Aber hinter den anderen Leuten haben wir Probleme gehabt. Sobald wir gegen andere Hersteller kämpfen müssen, ist es schwierig. Ich will aber versuchen, den Unterschied zu machen. Beim Test habe ich einige Überholmanöver gemacht. Die ersten fünf Runden werden sehr wichtig sein. Ich hoffe, ich werde von Platz 2 auch nach den ersten Runden vorne sein, es wird aber sehr aggressiv gefahren.»

Morbidelli: «Es war heute das erste Mal, dass ich mehr als 350 km/h gefahren bin. Es ist nicht der große Unterschied. Wir haben alle Voraussetzungen, um schneller zu fahren. Vielleicht können wir 2022 mit der Yamaha 360 km/h erreichen.»

Und Franco gesteht: «Kurve 12 ist eine der schwierigsten Kurven hier. Wir kommen im vierten Gang und müssen die Richtung ändern, obwohl das Bike wackelt und das Vorderrad instabil ist. Wir müssen auch clever sein und uns mit Maverick gegenseitig helfen. Wir dürfen in den Kurven keine Zeit verlieren. Wir haben im Test darüber gesprochen mit Maverick.»

Katar-GP, Q2 MotoGP, 27. März:

1. Bagnaia, Ducati, 1:52,772 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:53,038 min, + 0,266 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:53,088, + 0,316
4. Rossi, Yamaha, 1:53,114, + 0,342
5. Miller, Ducati, 1:53,215, + 0,443
6. Zarco, Ducati, 1:53,286, + 0,514
7. Morbidelli, Yamaha, 1:53,313, + 0,541
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,315, + 0,543
9. Rins, Suzuki, 1:53,490, + 0,718
10. Mir, Suzuki, 1:53,682, + 0,910
11. Nakagami, Honda, 1:53,721, + 0,949
12. Pol Espargaró, Honda, 1:53,930, + 1,158

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:53,733 min
14. Martin, Ducati, 1:53,840
15. Oliveira, KTM, 1:53,915
16. Alex Márquez, Honda, 1:53,958
17. Bradl, Honda, 1:53,995
18. Marini, Ducati, 1:54,122
19. Binder, KTM, 1:54,240
20. Petrucci, KTM, 1:54,443
21. Lecuona, KTM, 1:54,627
22. Savadori, Aprilia, 1:55,183

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