Brad Binder (KTM/14.): «Müssen Realität akzeptieren»
Brad Binder
Red Bull-KTM-Werkspilot Brad Binder (25) blieb wie die restliche orangefarbene Armada in Doha hinter den Erwartungen. Die Probleme hatten sich aber schon zu Beginn des Wochenendes abgezeichnet. Wie seine Markenkollegen hatte auch der blonde Südafrikaner massive Sorgen mit dem Vorderreifen.
Der Sensations-Sieger von Brünn kam am Ende 2,6 Sekunden hinter seinem portugiesischen Teamkollegen Miguel Oliveira an. «Alles in allem war es gut, dass wir jetzt das erste Rennen des Jahres absolviert haben. Wir sind aber bei weitem nicht dort angekommen, wo wir stehen wollten. Das ganze Team und ich selbst haben sicher um einiges mehr erwartet.»
Das Fazit von Binder: «Es ist, wie es ist! Wir müssen die Realität akzeptieren. Wir müssen noch weitere Arbeit leisten auf dieser Strecke, das ist sicher! Ich habe mich am Beginn wirklich gut gefühlt. Ich dachte zu Beginn, ich könnte konkurrenzfähig sein. Kurz nach der Halbzeit des Rennens war mein Vorderrad aber leider schon komplett zerstört.»
Binder gesteht: «Es gab dann nur zwei Möglichkeiten. Ich versuchte, das Bike heil ins Ziel zu bringen und meine Pace irgendwie so zu halten. Wenn ich aber mehr versucht hätte, dann wäre ich definitiv gestürzt, sobald ich mehr Druck gemacht hätte. Es war ziemlich schwierig. Aber wir haben jetzt alle Daten aus diesem ersten Rennen. Wir können damit weiter machen und nach vorne schauen.»
Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:
1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346