Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Franco Morbidelli (Yamaha): «Nicht täuschen lassen»

Von Maximilian Wendl
Franco Morbidelli hatte in Jerez eine lange Liste abzuarbeiten

Franco Morbidelli hatte in Jerez eine lange Liste abzuarbeiten

Eine neue Karbonschwinge, verschiedene Setups und ein neuer Kotflügel - die Liste der Punkte, die Franco Morbidelli am Montag abzuarbeiten hatte, war lang. Den neu dazugewonnenen Erkenntnissen traut er aber noch nicht.

Mit dem dritten Platz im Gepäck und 67 Testrunden am Montag verlässt Franco Morbidelli den Circuito de Jerez-Angel Nieto geschafft, aber glücklich. Auch die Tests verliefen nach Plan, allerdings will er sie nicht überbewerten.

«Nach einem Rennwochenende und so vielen Testrunden von allen Fahrern liegt eine Menge Gummi auf dem Asphalt. Da kann man leicht auf einen falschen Weg geraten, weil die Erkenntnisse täuschen. Aber wenn uns die neuen Teile auch in Le Mans nach vorn bringen, dann bin ich zufrieden», sagte der Tagesneunte.

Auf seiner Abarbeitungsliste stand das Testen einer neuen Karbonschwinge, verschiedene Setups und ein neuer Kotflügel. Zur Schwinge sagt Morbidelli: «Wir haben sie erst am Ende des Tages montiert und deswegen nicht so viele Daten gewinnen können. Ich weiß nicht, ob wir sie auch in Frankreich nutzen werden.»

Optimistischer ist er in Bezug auf das Schutzblech: «Damit bin ich auf dem Motorrad besser zurechtgekommen und insgesamt konnte ich Verbesserungen im Bremsbereich feststellen. Darauf lag auch ein Schwerpunkt meiner Arbeit.»

Morbidelli ist mit einer sogenannten «A-spec»-M1 unterwegs und war in Jerez mit der Vorjahresmaschine der beste Yamaha-Pilot. Dafür erhielt er Lob von Renndirektor Lin Jarvis. «Wir haben uns vor der Siegerehrung gesehen und er hat mich beglückwünscht. Mehr haben wir aber nicht gesprochen», berichtete der gebürtige Römer.

MotoGP-Test Jerez, 3. Mai:

1. Viñales, Yamaha, 1:36,879 min
2. Rins, Suzuki, + 0,034 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,431
4. Nakagami, Honda, + 0,469
5. Zarco, Ducati, + 0,556
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,627
7. Oliveira, KTM, + 0,629
8. Marini, Ducati, + 0,680
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
10. Bagnaia, Ducati, + 0,811
11. Binder, KTM, + 0,819
12. Rossi, Yamaha, + 0,821
13. Bastianini, Ducati, + 0,838
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,006
15. Alex Márquez, Honda, + 1,291
16. Marc Márquez, Honda, + 1,424
17. Lecuona, KTM, + 1,495
18. Miller, Ducati, + 1,576
19. Petrucci, KTM, + 1,729
20. Rabat, Ducati, + 1,947
21. Savadori, Aprilia, + 2,145

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5