MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Alex Rins unterschätzt? «Beeinflusst mich nicht»

Von Nora Lantschner
Alex Rins (25)

Alex Rins (25)

Von den übrigen MotoGP-Fahrern wird Alex Rins nur selten genannt, wenn es darum geht, die Favoriten auf den Sieg aufzuzählen. Was der Suzuki-Werksfahrer dazu sagt.

Trotz einer Schulterverletzung zu Beginn der Saison 2020 schloss Alex Rins die MotoGP-WM im Vorjahr noch auf dem dritten Gesamtrang ab. Auch wenn er zuletzt zwei Nuller schrieb, besteht an seinem Speed kein Zweifel. In Portimão etwa war er bis zu seinem Sturz auf Podestkurs.

Wenn die MotoGP-Fahrer in ihren Presserunden Wochenende für Wochenende nach den stärksten Gegnern im Kampf um den GP-Sieg und den WM-Titel gefragt werden, fällt der Name von Alex Rins aber kaum.

Dass ihn seine Konkurrenten nur selten zu den Favoriten zählen, kann sich der 15-fache GP-Sieger (3x MotoGP, 4x Moto2, 8x Moto3) nicht wirklich erklären. Die Rolle des vermeintlichen «Underdogs» störe ihn aber auch nicht.

«Seit 2017 fahre ich in der MotoGP-Klasse. 2018 bin ich konkurrenzfähig gewesen, 2019 und 2020 war ich sehr stark, trotzdem haben mich meine Gegner nie auf dem Zettel. Ich weiß nicht, vielleicht sind einfach so viele Fahrer vorne dabei, also vergessen sie, auch meinen Namen zu sagen», lachte er achselzuckend.

«Am Ende sind wir aber immer wieder dabei, das ist das Wichtigste. Wenn sie mich nicht erwähnen und mich dann sehen, sind sie vielleicht sogar überraschter. Wie auch immer: Es beeinflusst mich nicht», hielt der 25-jährige Spanier auf Nachfrage fest.

«Es gibt Rennen, in denen wir im Qualifying gut abschneiden und sehr bald vorne dabei sind. So war es in Portimão. Dann gibt es Rennen, wo es im Qualifying schlechter läuft, womit es dann ein bisschen schwieriger ist, nach vorne zu kommen. Wir versuchen es aber immer», betonte er.

Übrigens: 2018, 2019 und 2020 belegte Rins die WM-Ränge 5, 4 und 3. Aktuell liegt er allerdings nur auf dem neunten Platz.

Ergebnisse MotoGP Jerez/E:

1. Jack Miller (AUS), Ducati, 25 Runden in 41:05,602 min
2. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +1,912 sec
3. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,516
4. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,206
5. Joan Mir (E), Suzuki, +4,256
6. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +5,164
7. Maverick Viñales (E), Yamaha, +5,651
8. Johann Zarco (F), Ducati, +7,161
9. Marc Márquez (E), Honda, +10,494
10. Pol Espargaró (E), Honda, +11,776
11. Miguel Oliveira (P), KTM, +14,766
12. Stefan Bradl (D), Honda, +17,243
13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,907
14. Danilo Petrucci (I), KTM, +20,095
15. Iker Lecuona (E), KTM, +20,277
16. Luca Marini (I), Ducati, +20,922
17. Valentino Rossi (I), Yamaha, +22,731
18. Tito Rabat (E), Ducati, +30,314
19. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +37,912
20. Alex Rins (E), Suzuki, +38,234
– Brad Binder (ZA), KTM, 14 Runden zurück
– Enea Bastianini (I), Ducati, 14 Runden zurück
– Alex Márquez (E), Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM nach 4 Rennen:

1. Yamaha 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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