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Fabio Di Giannantonio: «Ein Traum wird wahr»

Von Maximilian Wendl
Fabio Di Giannantonio steigt 2022 in die MotoGP auf

Fabio Di Giannantonio steigt 2022 in die MotoGP auf

Fabio Di Giannantonio darf sich über den Aufstieg in die Königsklasse freuen. 2022 fährt er für das Gresini Racing Team auf einer Ducati und bildet mit Enea Bastianini ein Team. Er verspürt Dankbarkeit und Vorfreude.

Es war einer der aufregendsten Tage in Fabio Di Giannantonios Leben als Motorradrennfahrer. Der Moto2-Pilot gab gemeinsam mit dem Gresini Racing Team am Donnerstag bekannt, dass er ab 2022 in der MotoGP für Ducati fahren wird. Umgehend postete er auf seinen Kanälen in den sozialen Medien ein Bild, auf dem er und seine Mutter auf der Ducati seines Vaters saßen.

«Wenn ich dieses Bild beschreiben müsste, dann würde ich sagen: Ein Traum geht in Erfüllung. Ich habe am Anfang meiner Karriere davon geträumt, in der MotoGP-Klasse zu fahren und hart dafür gearbeitet und jetzt wird dieser Traum Wirklichkeit. Mit Blick auf das Foto war es wohl meine Bestimmung. Ich bin mir sicher, dass Fausto Gresini auch stolz darauf wäre», bedankte sich der 22 Jahre alte Römer auch beim verstorbenen Teambesitzer.

Di Giannantonio wird in der kommenden Saison ein Team mit Enea Bastianini bilden, mit dem er schon in der Vergangenheit eine Paarung bildete. Doch bevor es soweit ist, geht es für ihn noch darum, in der Moto2-Serie eine gute Rolle zu spielen. Er sagt: «Ich möchte noch mehr Podestplätze einfahren und so bereit sein, wie nur möglich.»

Ein bisschen Aufregung war am Donnerstag bei der Pressekonferenz auch dabei. Er gab zu: «Ich sitze zum ersten Mal hier und fahre bald gegen die besten Piloten der Welt. Das macht mich wirklich glücklich.»

Weniger glücklich dürfte er darüber sein, dass er voraussichtlich seine Nummer ändern muss. Denn mit der #21 fährt im Moment Franco Morbidelli. «Ich werde zu ihm gehen und ihn fragen, ob er seine Nummer ändern würde. Ich glaube aber nicht, dass das funktioniert», sagte Di Giannantonio, der aber auch Plan B und C schon parat hat: «Am Anfang meiner Karriere bin ich mit der 4 gefahren und mein Bruder hatte die 32 - vielleicht wird es eine von diesen Zahlen.» Die 32 hat im Moment aber noch Lorenzo Savadori.

Seine zukünftigen Rivalen machen dem Italiener jedenfalls Mut. WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo sagt: «Er fährt sehr sanft und präzise. Sein Fahrstil könnte zu einer MotoGP-Maschine passen und ich bin mir sicher, dass er seine Sache gut machen wird. Ich wünsche ihm viel Spaß, wenn er das erste Mal mit einem MotoGP-Bike Gas gibt.» Und Weltmeister Joan Mir ergänzt: «Wir hatten in der Vergangenheit in der Moto3 immer wieder einige Positionskämpfe. Ich wünsche ihm viel Glück und traue ihm zu, dass er seinen Weg gehen wird.»

WM-Stand (nach 7 von 19 Rennen):

1. Gardner 139 Punkte. 2. Raúl Fernández 128. 3. Bezzecchi 101. 4. Sam Lowes 75. 5. Di Giannantonio 60. 6. Roberts 50. 7. Schrötter 49. 8. Vierge 42. 9. Ogura 39. 10. Canet 35. 11. Bendsneyder 35. 12. Augusto Fernández 34. 13. Arbolino 30. 14. Navarro 24. 15. Beaubier 20. 16. Manzi 17. 17. Vietti 15. 18. Dixon 11. 19. Garzo 11. 20. Chantra 11.– 29. Thomas Lüthi 2.

Stand Marken-WM nach 7 von 19 Rennen:

1. Kalex 175 Punkte. 2. Boscoscuro 52. 3. MV Agusta 10. 4. NTS 8.

Stand Team-WM nach 7 von 19 Rennen:

1. Red Bull KTM Ajo 267 Punkte. 2. Sky Racing Team VR46 116. 3. Elf Marc VDS Racing Team 109. 4. Liqui Moly Intact GP 79. 5. Federal Oil Gresini Moto2 65. 6. Italtrans Racing Team 56. 7. Petronas Sprinta Racing 53. 8. Idemitsu Honda Team Asia 50. 9. Inde Aspar Team 45. 10. Pertamina Mandalika SAG Team 37. 11. American Racing 29. 12. Flexbox HP40 28. 13. MB Conveyors Speed Up 28. 14. MV Agusta Forward Racing 10. 15. NTS RW Racing GP 8.

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