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Alberto Puig: «Pol Espargaró zeigte wahres Potenzial»

Von Sarah Göpfert
Alberto Puig im Gespräch mit Pol Espargaró

Alberto Puig im Gespräch mit Pol Espargaró

Pol Espargaró zeigte beim Silverstone-GP sein bislang bestes Rennen auf der Werks-Honda. Von der Pole-Postion gelang ihm ein fünfter Platz. Dennoch zog HRC-Manager Alberto Puig eine gemischte Bilanz.

Im Qualifying des Silverstone-GP sicherte sich Pol Espargaró seine dritte MotoGP-Pole, die erste in den Farben des Honda-Werksteams. Im Rennen verteidigte der Spanier diese Position zunächst, wurde dann aber vom Sieger Fabio Quartararo (Yamaha) eingeholt. Am Ende überquerte der jüngere der Espargaró-Brüder den Zielstrich als Fünfter und egalisierte damit sein bestes Ergebnis auf der Repsol-Honda.

HRC-Manager Alberto Puig weiß, wie wichtig dieses Rennen für den 30-Jährigen war: «Pol hat an dem Wochenende einen großen Schritt nach vorne gemacht», holte Puig aus. «Er ist das Rennen intelligent angegangen und konnte sein wahres Potenzial zeigen. Pol ist ein Fahrer, der immer auf diesen Positionen fahren kann und wir hoffen, dass er von nun an so weitermachen kann.»

Der 54-Jährige betonte: «Pols Ziel war es, ein gutes Rennen zu fahren und sich selbst aufzubauen, das Podium war nicht in unserem Fokus. Pol hatte während des Rennens große Probleme mit dem Grip am Hinterrad, vielleicht war der weiche Hinterreifen ein Fehler. Aber insgesamt war es wichtig, dass er von Freitag bis Sonntag ein gutes Wochenende gezeigt hat und in allen Sessions schnell war.»

Teamkollege Marc Márquez hingegen erlebte erneut einen rabenschwarzen Sonntag, nachdem er in der ersten Runde mit Jorge Martin (Pramac Ducati) kollidierte und daraufhin stürzte.

Puig bewertete das Manöver mit Abstand: «Er hat die Situation falsch eingeschätzt, aber es war nicht seine Absicht Martin zu berühren. Es tut uns leid für Martin, aber das ist Rennsport, solche Dinge können passieren. Es ist dennoch schade, da Marc um das Podium hätte kämpfen können.»

Ergebnisse MotoGP Silverstone/GB:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 20 Runden in 40:20,579 min
2. Alex Rins, Suzuki, +2,663 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, +4,105
4. Jack Miller, Ducati, +4,254
5. Pol Espargaró, Honda, +8,462
6. Brad Binder, KTM, +12,189
7. Iker Lecuona, KTM, +13,560
8. Alex Márquez, Honda, +14,044
9. Joan Mir, Suzuki, +16,226
10. Danilo Petrucci, KTM, +16,287
11. Johann Zarco, Ducati, +16,339
12. Enea Bastianini, Ducati, +17,696
13. Takaaki Nakagami, Honda, +18,285
14. Pecco Bagnaia, Ducati, +20,913
15. Luca Marini, Ducati, +21,018
16. Miguel Oliveira, KTM, +22,022
17. Cal Crutchlow, Yamaha, +23,232
18. Valentino Rossi, Yamaha, +29,758
19. Jake Dixon, Yamaha, +50,845
– Jorge Martin, Ducati, 19 Runden zurück
– Marc Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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