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Marc Márquez (Honda): Klappt es auch in Aragón?

Von Nora Lantschner
Marc Márquez: «Nicht auf die Vergangenheit verlassen»

Marc Márquez: «Nicht auf die Vergangenheit verlassen»

In Aragón fühlt sich Repsol-Honda-Star Marc Márquez nicht nur wegen der geringen Entfernung zu seiner Heimat wohl, er blickt dort auf insgesamt sechs Siege zurück.

Marc Márquez ist der erfolgreiche Fahrer im MotorLand Aragón («Ciudad del Motor»), das seit 2010 ein fixer Bestandteil des Motorrad-WM-Kalenders ist und nur rund zwei Autostunden von seiner Heimat Cervera entfernt liegt: Der Repsol-Honda-Star gewann dort 2013, 2016, 2017, 2018 und 2019. Dazu kommt ein Moto2-Sieg aus dem Jahr 2011. Damit hat er sich seinen «Marc Márquez corner», die Kurve 10, redlich verdient.

Die Streckeneigenschaften kommen dem achtfachen Weltmeister entgegen: Der 5,078 km lange Kurs dreht nämlich gegen den Uhrzeigersinn und weist bei sieben Rechts- ganze zehn Linkskurven auf.

Auf dem ebenfalls linksdrehenden Sachsenring kehrte Márquez im Juni erstmals nach einer Durststrecke von 518 Tagen und der langwierigen Oberarm-Verletzung auf die Siegerstraße zurück. Daher stellen sich viele Beobachter und Fans die Frage: Gelingt ihm das beim Aragón-GP am kommenden Wochenende erneut?

Der 28-jährige Spanier selbst gibt sich zurückhaltend: «Aragón ist eine Strecke, auf der ich das Rennfahren genieße und wo wir in der Vergangenheit starke Ergebnisse hatten. Wir können uns aber nicht auf das verlassen, was wir in der Vergangenheit geleistet haben. 2021 kommen wir in einer anderen Situation dorthin, wir müssen das Wochenende also richtig angehen, unser Level herausfinden und sehen, was unsere Gegner machen.»

«Es ist großartig, wieder im MotorLand dabei zu sein, nachdem ich die Rennen 2020 verpasst habe. Hoffentlich können wir den Fans eine gute Show bieten. In den jüngsten Rennen waren wir näher an der Spitze dran, das Ziel ist also, dort weiterzumachen und zu sehen, was am Sonntag möglich ist», klang beim 57-fachen MotoGP-Sieger dann doch noch die Zuversicht durch.

Sein Teamkollege Pol Espargaró bestätigte: «In der Vergangenheit war die Honda das Motorrad, das ich in Aragón versuchte zu schlagen – und jetzt fahre ich selbst eine Honda, daher wird es interessant zu sehen, was wir zusammen an diesem Wochenende schaffen können. Nach dem starken Silverstone-Wochenende sind wir in einem guten Moment. Es gilt nun, weiter zu arbeiten, um die Saison stark zu beenden und weiterhin zu lernen.»

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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