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Santi Hernández: «Wichtig für Marc, weil er leidet»

Von Maximilian Wendl
Chefmechaniker Santi Hernández spricht bei der spanischen Sporttageszeitung «AS» über den Gesundheitszustand von Marc Márquez und wie wichtig der Sieg des Spaniers in Texas für das Team Repsol Honda war.

Santi Hernández ist ein treuer Wegbegleiter von Marc Márquez und als Chefmechaniker ein wichtiger Teil der Box von Repsol Honda. Mit der spanischen Sporttageszeitung «AS» hat Hernández über den zweiten Saisonsieg seines Schützlings gesprochen und erklärt, wie wichtig dieser für den achtfachen Champion war, nachdem er so lange verletzt gefehlt hatte.

«Für Marc ist es eine Freude, wieder an der Spitze zu stehen, und es bedeutet, dass er nicht vergessen hat, wie man Motorrad fährt. Es ist eine Belohnung für all die Arbeit, die er leistet, um wieder fit zu werden. Aber der Sieg bedeutet auch für uns sehr viel, denn es war kein einfaches Jahr. Dieses Ergebnis ermutigt uns. Aber vor allem für Marc ist es wichtig, er ist derjenige, der leidet», meint Hérnandez.

Auf dem Sachsenring jubelte Márquez zum ersten Mal, in Texas arbeitete er schon das ganze Wochenende über hart. Am Rennsonntag blieb er fehlerlos und unschlagbar. «Er hat jetzt mehr Rennen bestritten und fühlt sich immer besser», erklärt Hernández die Gründe. «Jedes gute Ergebnis bringt uns weiter und ich glaube, er kann noch weitere Siege in diesem Jahr einfahren. Dafür arbeitet man, aber in diesem Jahr ist es nicht einfach, auf dem Podium zu stehen. Umso bedeutungsvoller ist es, ganz vorne zu sein. Für uns geht es dieses Jahr darum, das Motorrad zu verstehen und zu sehen, was wir verbessern können und wie wir für das nächste Jahr arbeiten können. Und Marc erholt sich und bekommt ein immer besseres Gefühl.»

Hernandez kann den wahren Leistungsstand von Márquez nicht einschätzen, aber er sagt: «Ich denke, dass er wahrscheinlich noch nicht bei 100 Prozent ist. Dort hätten wir ihn natürlich gern, aber nach und nach geht es ihm besser. Wenn wir seinen Leistungsstand beim Comeback in Portimao mit jetzt vergleichen, gibt es Fortschritte, und das ist das Wichtigste. Sein Prozess hat nicht stagniert.»

MotoGP-Ergebnis, Austin (3. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 20 Runden in 41:41,435 min
2. Quartararo, Yamaha, + 4,679 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 8,547
4. Rins, Suzuki, + 11,098
5. Martin, Ducati, + 11,752
6. Bastianini, Ducati, + 13,269
7. Miller, Ducati, + 14,722
8. Mir*, Suzuki, + 13,406
9. Binder, KTM, + 15,832
10. Pol Espargaró, Honda, + 20,265
11. Oliveira, KTM, + 23,055
12. Alex Márquez, Honda, + 24,743
13. Dovizioso, Yamaha, + 25,307
14. Marini, Ducati, + 26,853
15. Rossi, Yamaha, + 28,055
16. Lecuona, KTM, + 30,989
17. Nakagami, Honda, + 35,251
18. Petrucci, KTM, + 42,239
19. Morbidelli, Yamaha, + 49,854
– Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück
– Zarco, Ducati, 15 Runden zurück

* = Strafe wegen unverantwortlicher Fahrweise, einen Platz zurückversetzt.

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

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